Spielräume materieller Inszenierung im Handlungsfeld künstlerischer Lehre.

Autor/in	Kathke, Petra
Titel	Spielräume materieller Inszenierung im Handlungsfeld künstlerischer Lehre.
Quelle	In: Zeitschrift ästhetische Bildung, 1 (2009) 1, 12 S.Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1868-5099
Schlagwörter	Kunstpädagogik; Forschung; Methode; Non-formale Bildung; Spiel; Lehre; Inszenierung; Bildende Kunst; Kunstwissenschaft; Kulturelle Bildung; Material
Abstract	Konzentriert und versunken sitzen sich zwei Männer in einem von Honoré Daumier 1863 gemalten Bild (Paris, Musée du Petit Palais) beim Schachspiel gegenüber. Die helle Kleidung des einen und die dunkle des anderen machen anschaulich, wie involviert sie in ihr Spiel sind. Das Spielfeld zwischen ihnen wird bestimmt durch die Konstellationen der insgesamt zweiunddreißig hölzernen Figuren. Bedeutung erlangen diese einerseits durch ihre unterschiedliche Gestalt, andererseits durch die Art und Weise ihrer Stellung zueinander. Die Kombination aus beidem ist entscheidend. Schritt für Schritt und im Wechsel verändern die Männer die Zuordnung der Figuren. Sie vollziehen damit eine weitgehend wortlose, weil ritualisierte Form der Kommunikation. Jede neue Konstellation erzeugt eine neue Situation, erzeugt Schweigen, Gedanken und Reaktionen, um durch geschickte Umordnung das Aufgebot der Figuren des Gegners zu reduzieren.
Erfasst von	Universität Erlangen-Nürnberg, Institut für Pädagogik, Lehrstuhl II
Update	2016/2