Literaturnachweis - Detailanzeige
| Autor/inn/en | Hofmann, Birgit; Dannemann, Sarah; Krüger, Dirk; Nordmeier, Volkhard |
|---|---|
| Titel | Schülervorstellungen zur Lichtausbreitung und zum Sehen - Methodische Einsatzmöglichkeiten für Eye Tracking. |
| Quelle | In: Didaktik der Physik ... CD zur Frühjahrstagung des Fachverbandes Didaktik der Physik in der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Physikertagung Bochum 2009 (2009) |
| Sprache | deutsch |
| Dokumenttyp | CD-ROM; Zeitschriftenaufsatz |
| ISBN | 978-3-86541-371-0 |
| Schlagwörter | Vorstellung (Psy); Schüler; Didaktik; Biologie; Sehen; Lichtausbreitung; Optik; Physik; Physikunterricht |
| Abstract | Schülervorstellungen sind seit mehr als 25 Jahren ein wichtiger Bestandteil fachdidaktischer Forschung. Unterschiedliche Vorschläge wurden entwickelt, wie Vorstellungen über Arbeitsbögen mit Impulsfragen, Ergänzungen von Satzanfängen und prognostischen Vermutungen zu Experimenten im Unterricht erhoben werden können. Eine Erweiterung dazu stellt ein in der Biologiedidaktik entwickeltes Computerprogramm mit geschlossenen Items als Diagnoseinstrument für Schülervorstellungen zum Sehen und zur Wahrnehmung dar. Dies lässt sich zeiteffektiv im Unterricht einsetzen und ermöglicht auch das Erfassen von Vorstellungsmustern. Im Rahmen der Entwicklung des Computerprogramms wurden Aufgaben und Items daraus in einer Studie zur Untersuchung der Blickbewegungen beim Lesen eines physikalischen Textes eingesetzt. Somit konnten bestimmte Vorstellungen der teilnehmenden Schüler verschiedener 7. Klassen eines Gymnasiums erfasst und gleichzeitig deren Blickbewegungen beim Bearbeiten der Items analysiert werden. Es zeigte sich, dass mit Hilfe von Eye Tracking problematische Aufgabenformulierungen, hier exemplarisch dargestellt an der Verwendung wissenschaftlicher Begriffe, erkennbar sind. Die Blickdaten ergaben zudem, dass sich das Blickverhalten beim Lösen eines Items zur Lichtausbreitung von Schülern, die sich für die wissenschaftlich angemessene Antwort entschieden, vom Blickverhalten der Schüler, die eine alltägliche Vor-stellung auswählten, unterscheidet. Aus unserer Sicht bietet Eye Tracking in Verbindung mit (retrospektivem) Lautem Denken eine Möglichkeit, zum Teil unbewusst ablaufende kognitive Prozesse bei der Bearbeitung von Items zu beobachten und ansprechen zu können. |
| Erfasst von | Arbeitsgruppe Didaktik der Physik, Universität Kassel |
| Update | 2011/2 |
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