"Wo bitte geht's zu Gott?" fragte das kleine Ferkel. Anmerkungen und Vorschläge zu einer religionspädagogischen Verwendung des Kinderbuches von Michael Schmidt-Salmomon und Helge Nyncke.

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Autor/in	Leonhardi, Angelika
Titel	"Wo bitte geht's zu Gott?" fragte das kleine Ferkel. Anmerkungen und Vorschläge zu einer religionspädagogischen Verwendung des Kinderbuches von Michael Schmidt-Salmomon und Helge Nyncke.
Quelle	In: Praxis Gemeindepädagogik, 62 (2009) 2, S. 55-57Infoseite zur Zeitschrift Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	1860-6946
Schlagwörter	Bilderbuch; Kinderliteratur; Sekundarstufe I; Primarbereich; Atheismus; Gottesfrage; Religion; Religionskritik
Abstract	Schmidt-Salomon, Michael: Wo bitte geht's zu Gott, fragte das kleine Ferkel. - Es mag als naheliegend erscheinen, mit Kindern eine Art Gegenprogramm zu entwickeln, ihre Kenntnisse aufzurufen, um herauszufinden und nachzuweisen, weshalb sich das Buch auf der falschen Fährte befindet, und Argumente zu sammeln, die Inhalt und Aussagerichtung widerlegen. Aber was hätte man damit erreicht? - Nicht viel mehr als das, was der Autor selbst provoziert: Polarisierung. Das ist im Ergebnis wenig. Es suggeriert die Zuordnungen in Lager ("richtig" und "falsch"; "Freund" und "Feind"), von denen aus man "Verdachtsbälle" ins Gehege des anderen wirft. Didaktisch viel spannender ist aber die Frage, was den Impuls zur Lagerbildung und zum "Ballwurf" überhaupt verursacht. Was macht den anderen so fragwürdig, daß man ihn vom Schutzraum her offensiv oder defensiv attackiert? Wo sind die aufregenden Fragen, Antworten und Sichtweisen des jeweils anderen? Was macht ihren Reiz aus? Im Falle des Kinderbuches zielt der Wurf in "unsere" Richtung: Verbale Geringschätzung entstellt religiöse Symbole und Inhalte bis zur Farce. Dennoch ist die darin enthaltene Frage von einigem religionsdidaktischen Belang: die Frage nach dem Sinn der Religion.
Erfasst von	Comenius-Institut, Münster
Update	2009/4

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