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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
Laut OECD-Bericht haben in Deutschland zu wenige Personen einen hohen formalen Bildungsabschluss. Gegenüber den USA weist Deutschland einen geringeren Akademikeranteil auf, die Akademikerlücke beläuft sich auf 20 Prozentpunkte. Ein Vergleich nach Kompetenzen, d.h. des Anteils der hochkompetenten Personen, und nicht nach formalen Abschlüssen zeigt aber, dass die Lücke an Hochqualifizierten gegenüber den USA deutlich kleiner ist als die Akademikerlücke suggeriert. Sie ist vielmehr ein Zeichen der unterschiedlichen Ausgestaltung von Bildungssystemen. In Deutschland existieren neben den Hochschulen noch andere Bildungsgänge, in denen Kompetenzen erworben oder auch erweitert werden können. Die International Adult Literacy Surver (IALS) zeigen, dass auch die durchschnittliche Kompetenz der Erwachsenen in Deutschland höher ist. Ein hoher Anteil an Nichtakademikern erreicht in Deutschland die beiden oberen Kompetenzstufen. Um den dennoch vorhandenen Fachkräftemangel an formal hochqualifizierten Personen insbesondere in den MINT-Wissenschaften zu decken, sollte Personen mit hohen Kompetenzen der Hochschulzugang erleichtert werden. (BIBB-Doku).
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Anger, Christina; Plünnecke, Axel: Deutschland und die USA im Vergleich: viele Hochkompetente trotz Akademikermangel. 2009.
3103725
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