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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inWiegmann, Ulrich
TitelGeschichten der Erziehung als Legitimationsgeschichte der Erziehungsgeschichte.
QuelleIn: Jahrbuch für historische Bildungsforschung, (2009) 15, S. [279]-306Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenQuellen- und Literaturverzeichnis S. 302-306
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0946-3879
URNurn:nbn:de:0111-pedocs-145844
SchlagwörterHistorische Pädagogik; Pädagogik; Historische Bildungsforschung; Bildungsgeschichte; Deutschland; Pädagogik; Wissenschaftsentwicklung; Legitimation; Handbuch; Geschichtsdarstellung; Historische Bildungsforschung; Geschichte (Histor); Geschichtsdarstellung; Historiografie; Legitimation; Wissenschaftsentwicklung; Wissenschaftsdisziplin; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Handbuch; Deutschland
AbstractDer Beitrag greift eine spätestens seit dem Ende des Kaiserreichs anhaltende Debatte über den Sinn und Zweck der Bildungshistoriografie auf und führt sie bis in die Gegenwart. Er ist in diesem Kontext auf die Frage konzentriert, welche Bedeutung die Autoren der "großen Erziehungsgeschichten" der jüngsten zweieinhalb Jahrhunderte ihren Werken zugeschrieben haben. Dabei werden deren Legitimationsargumente als Bestandteil in die Gegenwart eingemündeter und dabei gewandelter Identität der Disziplin wahrgenommen. Sie zu kennen bewahrt in "klassischem" Sinne davor, alte Rechtfertigungsargumente als neue zu auszuweisen. Zudem weitet das Wissen um die historischen Bedeutungszuschreibungen das Problembewusstsein darüber, "zu welchem Ende" man Bildungsgeschichte studiert, erforscht und schreibt um die historische Dimension; es besitzt bildenden Wert. Ferner lässt die beobachtbare Wiederkehr von Argumenten diese als geschichtliche Rechtfertigungen einer kontinuierlichen und zugleich gewandelten Debatte verstehen. Generell verweist die Legitimationsgeschichte der Geschichten der Erziehung auf Legitimationsmuster, die zwar je an Bedeutung gewonnen oder verloren haben, sinnentleert wurden sie nicht. Letzten Endes belegt die Untersuchung, dass es keinen Mangel an einsichtigen Argumenten dafür gibt, historische Bildungsforschung zu betreiben. Dass überhaupt Rechtfertigungen für nötig gehalten wurden und werden, illustriert das Dilemma, denn an sich lässt sich eine pädagogische Gegenwart, die kein Bewusstsein ihrer Vergangenheit mehr besitzt oder zumindest reaktivieren kann, konsequent nicht einmal denken. (DIPF/Autor).
Erfasst vonDIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update2010/3
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