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Autor/inBecker, Rolf
TitelWie können "bildungsferne" Gruppen für ein Hochschulstudium gewonnen werden?
Eine empirische Simulation mit Implikationen für die Steuerung des Bildungswesens.
Paralleltitel: What could be done in order to motivate the working classes for university education? An empirical simulation with implications for educational policies.
QuelleIn: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, 61 (2009) 4, S. 563-593Infoseite zur Zeitschrift
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BeigabenTabellen 13
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0023-2653; 1861-891X
DOI10.1007/s11577-009-0081-6
SchlagwörterBildungschance; Soziale Ungleichheit; Soziale Herkunft; Bildungspolitik; Allgemein bildendes Schulwesen; Sekundarstufe I; Sekundarstufe II; Hochschulbildung; Hochschulpolitik; Hochschulzugang
Abstract"Ausgehend davon, dass es in Deutschland bei einer relativ niedrigen Studienanfänger- und Akademikerquote eine ausgeprägte soziale Ungleichheit beim Hochschulzugang gibt, werden neben den Strukturen des Bildungssystems primäre und sekundäre Herkunftseffekte als Gründe dafür in Betracht gezogen, dass 'bildungsferne' Gruppen an deutschen Hochschulen unterrepräsentiert sind. Empirischen Befunden für Abiturienten zufolge sind eher sekundäre Herkunftseffekte als primäre Herkunftseffekte ausschlaggebend dafür, ein Studium erfolgreich bewältigen zu können. Neutralisiert man bei Kontrolle der individuellen Erfolgserwartungen die sekundären Herkunftseffekte, so kann die Studienbeteiligung von Arbeiterkindern sehr viel deutlicher gesteigert werden als über die Neutralisierung der primären Herkunftseffekte. Neutralisiert man zudem die sekundären Herkunftseffekte bei den Übergängen in die Sekundarstufe I und II, so können die Hochschulzugänge 'bildungsferner' Gruppen noch weiter gesteigert werden. Insgesamt sind sowohl die Selektions- und Filterprozesse des deutschen Schulsystems als auch die darauf basierenden Bildungsentscheidungen kontraproduktiv, wenn es darum geht, 'bildungsferne' Gruppen für ein Hochschulstudium zu gewinnen." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Theorieanwendung; empirisch-quantitativ; Befragung; anwendungsorientiert; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2006. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Against the background of the relatively low enrolment of students at universities, the minor proportion of academics at the population, and the distinctive social inequality at the transition to the tertiary education in Germany, it is assumed that - additionally to the structure of the educational system - primary and secondary effects of social origin are responsible for that the working class children are underrepresented at German universities. According to empirical findings for high-school graduates, their subjectively expected success in university training in general as well as their educational decision on continuing tertiary education, in particular, are crucial for this empirical fact of persistent inequalities of university education. If one cancels out the secondary effects of social origin, the participation of working class children could be increased more significantly than by neutralizing the primary effects. If one neutralizes also the secondary effects at both, the first and the second transition in the individuals' educational course, the individuals' transition to the sector of tertiary education could be increased additionally. Both, the selection and filter processes of the Germany school system as well as individuals' educational choices provide the counterproductive effect that the talented offspring from socially disadvantaged classes will be diverted away from the higher education and the universities." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Theorieanwendung; empirisch-quantitativ; Befragung; anwendungsorientiert; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2000 bis 2006. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2010/3
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