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Autor/inn/enGiesecke, Johannes; Verwiebe, Roland
TitelWachsende Lohnungleichheit in Deutschland.
Qualifikations- und klassenspezifische Determinanten der Entlohnung zwischen 1998 und 2006.
Paralleltitel: Increasing wage inequality in Germany. Skill related and class related determinants for the period between 1998 and 2006.
QuelleIn: Berliner Journal für Soziologie, 19 (2009) 4, S. 531-555Infoseite zur Zeitschrift
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN0863-1808; 1862-2593
DOI10.1007/s11609-009-0108-x
SchlagwörterSoziale Ausgrenzung; Soziale Ungleichheit; Lohn; Soziale Ungleichheit; Soziale Klasse; Berufsgruppe; Lohnentwicklung; Einkommensunterschied; Reallohn; Einkommensunterschied; Soziale Klasse; Lohn; Lohnentwicklung; Reallohn; Berufsgruppe; Qualifikationsniveau
Abstract"Ausgehend von der These einer wachsenden Ungleichheit in der Bundesrepublik wird in diesem Beitrag die Entwicklung der Lohnungleichheit für den Zeitraum von 1998 bis 2006 untersucht. Hauptziel der Analyse ist es, die Unterschiede in der Entwicklung der Reallöhne zwischen verschiedenen Berufsklassen zu bestimmen. Konzeptionell stützt sich der Beitrag dabei auf ökonomische und soziologische Erklärungsansätze. Der derzeit innerhalb der Wirtschaftswissenschaften prominenten These des skill-biased technological change (SBTC), nach der die Verbreitung moderner Informationstechnologien die Nachfrage nach hoch qualifizierten Arbeitskräften relativ zu der nach weniger qualifizierten Personen erhöht hat, wird eine strukturelle Theorie auf der Grundlage der Arbeiten von Aage B. Sørensen entgegengestellt. Nach dieser Theorie ist die wachsende Ungleichheit der Löhne zwischen unterschiedlichen Berufsgruppen insbesondere auf Veränderungen in Rentengenerierungsprozessen zurückzuführen. Die empirischen Analysen des Beitrags beruhen auf Daten des Sozio-ökonomischen Panels (SOEP) und der BIBB/IAB-Strukturerhebung. Unsere Ergebnisse zeigen zunächst, dass Personen in niedrigen Berufsklassen zu den Verlierern der aktuellen Einkommensdynamik in der Bundesrepublik gehören. Durch den Einbezug einer breiten Palette von Merkmalen der Berufspositionen wird darüber hinaus deutlich, dass die wachsende Lohnungleichheit in Deutschland bei Weitem nicht allein durch qualifikationsbasierte Veränderungen erklärt werden kann, sondern Verschiebungen in ungleich verteilten Macht- und Schließungspotenzialen die Dynamik sozialer Ungleichheit ebenfalls miterklären können." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Theorieanwendung; empirisch-quantitativ; Sekundäranalyse; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1998 bis 2006. (Autorenreferat, IAB-Doku).

"Based on the thesis of growing overall inequality in the German society, this paper discusses changes in the inequality of wages for the period between 1998 and 2006. Our objective is to identify differences in real wage growth for various occupational classes. The theoretical foundation of the article is based on economic as well as sociological concepts. With regard to recent findings of labor economists, one could postulate that market forces driven by technological changes and the corresponding growth in the relative demand for highly-skilled labor have led to an increase in wage inequality (skill-biased technological change, SBTC). In contrast, a structural theory approach, based on the work of Aage B. Sørensen, would argue that increasing wage inequality is due to changes in the extent to which certain labor market groups are able to generate rents. For the empirical analysis, data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) and data from the BIBB/IAB-Survey are used. Our results show that people in lower occupational classes belong to the losers of the general income dynamics in Germany between 1998 and 2006. Moreover, the inclusion of a broad variety of characteristics of the occupational position reveals that the growth of wage inequality in Germany can be explained by skill-biased technological changes, but also by changes in rent generating processes." Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Forschungsmethode: Theorieanwendung; empirisch-quantitativ; Sekundäranalyse; empirisch. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1998 bis 2006. (author's abstract, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2010/3
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