Hochstrittige Trennung und Persönlichkeitsstörung.

Autor/in	Spindler, Manfred
Titel	Hochstrittige Trennung und Persönlichkeitsstörung.
Quelle	In: Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie, 58 (2009) 9, S. 733-750Infoseite zur Zeitschrift PDF als Volltext kostenfreie Datei Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz
ISSN	0032-7034; 2196-8225
DOI	10.13109/prkk.2009.58.9.733
Schlagwörter	Borderline-Störung; Partnertrennung; Persönlichkeitsstörung; Resilienz; Ehescheidung; Familienkonflikt; Ehescheidung; Eltern; Epidemiologie; Familienkonflikt; Persönlichkeitsstörung; Psychotherapeutische Beratung; Resilienz; Eltern; Epidemiologie; Psychotherapeutische Beratung
Abstract	Es wird der Frage nachgegangen ob sich bei hochstrittigen Eltern in Trennung Hinweise auf Persönlichkeitsstörungen finden, insbesondere Verdachtsmomente einer Borderlinestörung. Dazu wurden 34 hochstrittige Klienten psychologischer Beratung anhand von Persönlichkeitsskalen mit 45 anderen Klienten verglichen. Hochstrittige Elternschaft war nicht in höherem Maße mit Hinweisen auf Persönlichkeitsbeeinträchtigungen assoziiert. Getrennt lebende Eltern zeigten höhere Werte als zusammenlebende Eltern, unabhängig vom Ausmaß der Streitigkeiten miteinander. In der Extremgruppenanalyse über alle Klienten der psychologischen Beratung zeigte die Selbsteinschätzung bei etwa 20 % aller Klienten Hinweise auf Persönlichkeitsbeeinträchtigungen oder mangelhafte persönliche psychische Ressourcen. Die Ergebnisse zeigen, dass psychologische Beratungsstellen der Jugendhilfe auch Klienten erreichen, die Hinweise auf ernste persönliche Beeinträchtigungen und Defizite bei sich selbst erleben. (ZPID).
Erfasst von	Leibniz-Institut für Psychologie, Trier
Update	2010/2