Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Kastner, Julia; Petermann, Franz |
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Titel | Entwicklungsbedingte Koordinationsstörung. |
Quelle | In: Psychologische Rundschau, 60 (2009) 2, S. 73-81Infoseite zur Zeitschrift
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Zeitschriftenaufsatz |
ISSN | 0033-3042; 2190-6238 |
DOI | 10.1026/0033-3042.60.2.73 |
Schlagwörter | Soziale Isolation; Entwicklungsstörung; Motorik; Sekundärkrankheit; Selbstwertgefühl; Diagnostik; Ätiologie; Entwicklungsstörung; Epidemiologie; Koordination; Motorik; Schule; Bewegungsstörung; Hochschule; Diagnostik; Sekundärkrankheit; Leistung; Ataxie; Selbstwertgefühl; Symptom; Krankheitsverlauf; Schule; Krankheitsverlauf; Epidemiologie; Symptom; Ätiologie; Ataxie; Sensumotorik; Hochschule; Bewegungsstörung; Koordination; Leistung |
Abstract | Es wird ein Überblick über Symptomatik, Ätiologie, Epidemiologie, Verlauf, Komorbiditäten, psychosoziale Folgen sowie die Diagnostik entwicklungsbedingter Koordinationsstörungen gegeben. Zunächst wird verdeutlicht, dass Bewegung im Kindesalter eine herausragende Rolle spielt, damit sich Kinder altersentsprechend entwickeln können. Die Kernsymptome bei entwicklungsbedingten Koordinationsstörungen bestehen in Defiziten in den Bereichen der Grob- und Feinmotorik, die das Ausführen alltäglicher Handlungen erschweren und sich zudem negativ auf die Schulleistungen der Betroffenen auswirken. Die Ursache der Störung konnte bisher nicht geklärt werden. Viele Studien deuten darauf hin, dass sich die Defizite nicht auf das Kindesalter beschränken, sondern dass viele Personen auch im Erwachsenenalter noch Symptome aufweisen. In der Regel treten die motorischen Beeinträchtigungen nicht isoliert auf, sondern werden von einer Vielzahl psychosozialer Probleme begleitet. Dazu zählen vor allem ein verringertes Selbstwertgefühl sowie soziale Isolation. Es wird für einen umfassenden diagnostischen Prozess plädiert, um zu gewährleisten, dass betroffene Kinder angemessen behandelt werden und damit ihr Entwicklungsverlauf positiv beeinflusst wird. (ZPID). |
Erfasst von | Leibniz-Institut für Psychologie, Trier |
Update | 2009/4 |