Praktiken der Nichtnutzung als Medienkompetenz.

Autor/in	Knapp, Daniel
Titel	Praktiken der Nichtnutzung als Medienkompetenz.
Quelle	Aus: Gapski, Harald (Hrsg.): Jenseits der digitalen Spaltung. Gründe und Motive zu Nichtnutzung von Computer und Internet. Düsseldorf [u.a.]: kopaed (2009) S. 91-104Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-86736-209-2
Schlagwörter	Empirische Forschung; Informationsgesellschaft; Medienalltagsforschung; Medienkompetenz; Medienkritik; Mediennutzung; Datenschutz; Partizipation; Internet
Abstract	Datenmissbrauch und Überwachung sind zentrale Assoziationen, die viele Bürger mit dem Internet verbinden. Skepsis hinsichtlich der Sicherheit persönlicher Daten im Internet spiegelt sich im Mediennutzungsverhalten wider. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie sich in diesem Kontext das Phänomen einer digitalen Spaltung zwischen Onlinern und Offlinern in einer selektiven Internetnutzung manifestiert, die bestimmte Webangebote und Onlinepraktiken bewusst ganz oder teilweise ausklammert. Dies erfordert eine Neubewertung des Begriffs "digitale Spaltung" im Sinne einer Abkehr von rein negativen Begriffskonnotationen. Zudem hat dies Konsequenzen für das Konzept "Medienkompetenz", denn Medienkompetenz manifestiert sich in der Qualität von Entscheidungen, die individuell im Spannungsfeld von Kontrolle über die eigenen Daten und realer interaktiver Teilhabe an Online-Angeboten getroffen werden. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2015/2