Physiklernen in der Primarstufe durch Selbsterklärungen mit Bildern.

Autor/inn/en	Starauschek, Erich; Dockhorn, Jacqueline
Titel	Physiklernen in der Primarstufe durch Selbsterklärungen mit Bildern.
Quelle	Aus: Höttecke, Dietmar (Hrsg.): Chemie- und Physikdidaktik für die Lehramtsausbildung. In Schwäbisch Gmünd 2008. Münster: Lit Verl. (2009) S. 110-112Verfügbarkeit
Reihe	Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 29; Jahrestagung / Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik. 2008
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-643-10010-8
Schlagwörter	Kognitiver Prozess; Primarbereich; Wissenstest; Didaktik; Text-Bild-Beziehung; Lochkamera; Naturwissenschaftliche Bildung; Studie
Abstract	Selbsterklärungen gelten als eine universelle Methode, um Lernende kognitiv zu aktivieren. Mit dem erneut erwachten Interesse am naturwissenschaftlichen Unterricht in der Primarstufe stellt sich die Frage, ob Selbsterklärungen auch für diese Altersgruppe eine geeignete Forschungsmethode darstellen. In einer Vergleichsstudie wurde der Wissenserwerb von Kindern einer dritten Klasse mit Bildtexten zur optischen Abbildung mit der Lochkamera untersucht. Die Treatmentgruppe wurde aufgefordert zu sagen, was auf den Bildern zu erkennen ist. Im Anschluss daran wurde ihnen der zum Bild zugehörige Text vorgelesen. Die Kontrollgruppe lernte mit Text und Bild und der klassischen Selbsterklärung. Die Treatmentgruppe zeigt in einem Wissenstest die besseren Ergebnisse. Damit ist die klassische Methode der Selbsterklärung weniger geeignet, Schülerinnen und Schülern der Primarstufe kognitiv zu aktivieren. In der Regel reproduzieren sie den gelesenen Text. In den Selbsterklärungsprotokollen der Treatmentgruppe finden sich hingegen Sätze, die auf eine kognitive Aktivierung schließen lassen.
Erfasst von	Arbeitsgruppe Didaktik der Physik, Universität Kassel
Update	2012/1