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Autor/inDiehl, Julia
TitelÜber den Einfluss von energiereichen Phosphaten und Metaboliten auf kognitive und psychomotorische Leistungen des älteren und alten Menschen.
QuelleKöln: Deutsche Sporthochschule Köln / Institut für Kreislaufforschung und Sportmedizin (2009), 106 S.
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
SchlagwörterKognition; Kognitionspsychologie; Kognitive Leistung; Leistungsfähigkeit; Psychomotorik; Alterssport; Kognition; Leistungsfähigkeit; Psychomotorik; Sportmedizin; Blutkreislauf; Blutkreislauf; Phosphat; Sportmedizin; Alterssport; Deutsche Sporthochschule; Alter Mensch
AbstractEs wurden Untersuchungen durchgeführt über den Einfluss oraler Kreatinsupplementation auf kognitive und psychomotorische Leistungen des älteren und alten Menschen im Vergleich zu jungen Kontrollpersonen. In einem placebo-kontrollierten Doppelblindversuch mit Cross-over-Design erhielten die Probanden über 6 Wochen 5 g täglich Kreatin-Monohydrat bzw. die gleiche Dosis Placebo. Die Auswaschzeit zwischen den beiden Einnahmeperioden betrug ebenfalls 6 Wochen. Für die Untersuchungen stellten sich 24 männliche und weibliche Personen zur Verfügung. Das mittlere Alter einer Gruppe von älteren Probanden betrug 69,5 ± 5,8 Jahre, der mittlere Body-Mass-Index 25,5 ± 4,4. In der Gruppe der jüngeren Probanden belief sich das mittlere Alter auf 26,4 ± 2,8 Jahre, der mittlere Body-Mass-Index auf 23,7 ± 2,2. Zur Bestimmung der kognitiven Leistungsfähigkeit bedienten wir uns des "Wiener Testsystems" (WTS). Im einzelnen benutzten wir folgende Tests: Langzeit-Aufmerksamkeitstest (Signal-Detection-Test), sprachfreier Intelligenztest (Raven's Advanced Progressive Matrices), Kurzzeitgedächtnistest (Fortlaufende Visuelle Wiedererkennungsaufgabe) und Reaktionszeittest (Wiener Reaktionstest). Nach der ersten Einnahmephase durchliefen die Probanden im Anschluss an die Testbatterie zusätzlich einen motorischer Test mit sensomotorischer Diskordanz. Die wesentlichsten Ergebnisse lauten: - In beiden Altersgruppen stiegen der Serum-Kreatin-, Serum-Kreatininspiegel und der Kreatin/Kreatinin-Quotient im Urin nach Kreatinsupplementation hochsignifikant an, fielen in der Auswaschphase wieder auf den Ausgangswert zurück und blieben in der Placebo-Einnahmephase unverändert. Die Kreatinsupplementation hatte keinen Einfluss auf die kognitiven Leistungen älterer und alter sowie junger Personen. Allerdings ergab sich eine signifikant positive Korrelation zwischen dem Serum-Kreatinin-Spiegel und den Leistungen im Reaktionszeittest bei den älteren Probanden sowie den Leistungen im Kurzzeitgedächtnistest bei den jüngeren Probanden. Im motorischen Test mit sensomotorischer Diskordanz war nach Kreatinsupplementation die motorische Lernleistung bei den jüngeren Probanden signifikant erhöht, nicht jedoch bei den älteren Probanden. Aus den Befunden wird geschlossen, dass in Verbindung mit der internationalen Literatur der artifziellen Kreatinsupplementation sowohl auf zentraler als auch muskulärer Ebene eine Bedeutung zukommt. Jedoch dürfte bei gesunden Personen der Effekt einer Kreatingabe in Bezug auf kognitive und psychomotorische Leistungen weitaus weniger wirksam sein als bei Patienten mit pathologischen zerebralen Befunden, Vegetariern oder älteren Menschen mit niedrigeren zerebralen Kreatinkonzentrationen. Verf.-Referat.

The current study examined the effects of oral creatine supplementation on cognitive and psychomotor performance in an elderly group of probands compared to young controls. Using a double blind placebo-controlled cross over design the subjects supplemented 5 g of creatine-monohydrate and placebo for 6 weeks with 6 weeks wash-out period between the two treatments. 24 female and male subjects volunteered to participate in the study. The group of old subjects aged 69.5 ± 5.8 years and showed a body-mass-index (BMI) of 25.5 ± 4.4. The young controls were 26.4 ± 2.8 years old with a BMI of 23.7 ± 2.2. The "Vienna Test System" (VTS), a computerized psychological assessment tool, was used in order to measure cognitive performance. The following components of cognition were examined: long-term selective attention (Signal-Detection Task), non-verbal intelligence and especially logical reasoning (Raven's Advanced Progressive Matrices), memory performance (Continuous Visual Recognition Task) and cognitive speed concerning perception, processing and motor response (Simple Reaction Task). Furthermore, after the first treatment all subjects had to perform a manual tracking task under normal as well as left-right reversed visual feedback, a standardized paradigm in order to measure sensorimotor adaptation processes. The main findings are as follows: - The serum concentration of creatine, creatinine and the urine creatine/creatinine quotient increased after creatine supplementation, decreased back to baseline values after the wash-out period and remained unchanged after placebo supplementation. Thus, the supplementation design used has proven itself. - Statistical analyses yielded no effects of creatine supplementation on cognitive performance. However, a significant positive correlation was found between serum-creatinine concentration and simple reaction task for the old subjects as well as serum-creatinine concentration and continuous visual recognition task for the young subjects. - In addition, sensorimotor adaptation was improved after creatine supplementation in the young, but not in the elderly. Conclusions: Combined with the literature, the results of the present study suggest that artificial creatine supplementation may play a role for central and muscular functions. However, creatine supplementation might be less effective in healthy subjects compared to patients with cerebral abnormalities, vegetarians and/or those who suffer from low cerebral creatine concentration. Verf.-Referat.
Erfasst vonBundesinstitut für Sportwissenschaft, Bonn
Update2011/3
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