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Autor/inEgen, Christoph
TitelZur Sozio- und Psychogenese der romantischen Liebesvorstellung in westeuropäischen Gesellschaften.
Gefälligkeitsübersetzung: Sociogenesis and psychogenesis of the romantic concept of love in Western European societies.
QuelleGöttingen: Cuvillier Verl. (2009), 156 S.Verfügbarkeit 
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86955-199-9
SchlagwörterGesellschaft; Emotionalität; Liebe; Psychischer Faktor; Soziale Beziehung; Soziale Wahrnehmung; Geschichte (Histor); Mittelalter; Romantik; Moderne; Soziokulturelle Entwicklung; Soziologie; Sozialer Prozess; Theorie; Bürgertum; Europa; Westeuropa
AbstractIn der vorliegenden Studie wird anhand der Prozesssoziologie von Norbert Elias die romantische Liebesvorstellung untersucht, welche nach der These des Autors kein anthropologisches Universalgut, sondern ein sozialer Prozess ist, der sich wie alle gesellschaftlichen Prozesse kontinuierlich wandelt. Nach der Einleitung wird im zweiten Kapitel zunächst verdeutlicht, wie Gefühle gesellschaftlich geprägt werden. Das dritte Kapitel führt in die Grundannahmen der Prozesssoziologie von Elias ein, die in Verbindung mit verwandten wissenschaftlichen Strömungen wie z. B. der französischen Annales-Schule und der deutschen mentalitätsgeschichtlichen Forschung das Fundament des der Arbeit zugrunde liegenden Menschenbildes darstellt. Im vierten Kapitel wird eine Definition der romantischen Liebesvorstellung entwickelt und ein Rückblick in die Zeit der Romantik gegeben, in der diese Vorstellung ihre Gestalt annahm. Das fünfte Kapitel thematisiert den ersten Schub der romantischen Liebesvorstellung, der in der höfischen Liebesvorstellung wurzelt. Es werden ausführlich mittelalterliche Lebensumstände besprochen, die Minnesänge als literarische Vorform der romantischen Liebesvorstellung geschildert und auf Ehe, Familie und Sexualität eingegangen. Das sechste Kapitel befasst sich schließlich mit dem zweiten Schub der romantischen Liebesvorstellung, der von den Romantikern des 18. Jahrhunderts initiiert wurde. Zwar konnte die romantische Liebesvorstellung teilweise die Beziehungsnormen beeinflussen, doch die bürgerliche Gesellschaft war noch zu sehr in Aufstiegskämpfe mit dem Adel involviert, als dass sie eine Entfesselung der anomischen Kräfte der romantischen Liebesvorstellung innerhalb ihres Standes erlauben konnte. Das siebte Kapitel geht auf die Zeit zwischen dem Zweiten Weltkrieg und der Gegenwart ein, beschreibt die gesellschaftlichen Umwälzungsprozesse und deren Auswirkung auf die Menschen und untersucht mit Hilfe aktueller Studien und Veröffentlichungen den Verbleib der romantischen Liebesvorstellung. Das letzte Kapitel beinhaltet eine Syntheseleistung, in der die einzelnen Erkenntnisse der Studie in eine prozesssoziologische Zusammenfassung gebracht werden. (ICI2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2011/1
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