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Autor/inStröbele-Gregor, Juliana
TitelDie Ethnisierung des Politischen.
Politische Indigene Bewegungen in Ecuador und Bolivien.
Gefälligkeitsübersetzung: Political ethnicization. Political indigenous movements in Ecuador and Bolivia.
QuelleAus: Gerlach, Olaf (Hrsg.): Globale Solidarität und linke Politik in Lateinamerika. Berlin: Dietz (2009) S. 193-205Verfügbarkeit 
ReiheTexte / Rosa-Luxemburg-Stiftung. 58
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterKultur; Identifikation; Interkulturelle Kommunikation; Selbstbestimmung; Bildungspolitik; Bolivien; Eigentum; Politik; Identifikation; Lateinamerika; Südamerika; Bildungspolitik; Differenzierung; Kultur; Anerkennung; Ecuador; Selbstbestimmung; Ethnische Gruppe; Minderheitenpolitik; Ethnische Beziehungen; Indigenes Volk; Ethnische Beziehungen; Differenzierung; Eigentum; Entwicklungsland; Menschenrechte; Minderheitenpolitik; Politik; Rechtsgrundlage; Anerkennung; Ethnische Gruppe; Indigenes Volk; Andenraum; Bolivien; Ecuador; Lateinamerika; Südamerika
AbstractIn Ecuador und Bolivien haben die indigenen Bewegungen in den 1990er Jahren Verfassungsreformen erreicht, in denen die ethnische bzw. kulturelle Diversität der Landesbevölkerung in Form eines multi-ethnischen Staates anerkannt wurden. Diese Verfassungen waren der Ausdruck einer sich in beiden Ländern immer stärker manifestierenden Ethnisierung des Politischen. Sie resultiert aus der Ablehnung des homogenisierenden Nationalstaats-Modells und der zugrunde liegenden Mestizaje-Ideologie, mit der die herrschenden europäischstämmigen Machtgruppen bisher ihre Interessen und Themen auf die Tagesordnung setzten und als allgemein verbindliche Vorstellungen von Gesellschaft und Fortschritt deklarierten. Der Prozess der Ethnisierung des Politischen drückt sich in der politischen Kommunikation als Einforderung ethnischer Bürgerrechte aus. Das Konstrukt der ethnischen Identität spielt dabei eine zentrale Rolle. Ethnische Bürgerrechte sind ein Instrument in der Auseinandersetzung um Anerkennung und Behauptung rechtlicher Ansprüche. Insgesamt geht es um eine Neudefinition dessen, wie eine gesellschaftliche Neuordnung und nationale Einheit zu konzipieren seien. In der Studie werden wesentliche Etappen und Strategien der politischen Auseinandersetzung mit dem Staat und zentrale Forderungen der Akteure in der jüngsten Geschichte dargestellt. Es wird hervorgehoben, dass zur Stärkung der politischen Durchsetzungskraft der indigenen Bewegung auf der politischen Bühne ganz wesentlich der Umstand beigetragen hat, dass sie in den beiden Ländern nicht nur als Interessenvertreter der Indigenen auftritt, sondern darüber hinaus in Kooperation mit nichtindigenen Alliierten auch Forderungen anderer herrschafts- und regierungskritischer gesellschaftlicher Sektoren vertritt. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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