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Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inGrimm, Marc
TitelWare, Kunst, Autonomie.
Ästhetik und Kulturindustrie bei Theodor W. Adorno.
Gefälligkeitsübersetzung: Product, art, autonomy. Aesthetics and the cultural industry according to Theodor W. Adorno.
QuelleAus: Müller, Stefan (Hrsg.): Probleme der Dialektik heute. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 63-84
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ReiheFrankfurter Beiträge zur Soziologie und Sozialpsychologie
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
DOI10.1007/978-3-531-91880-8_3
SchlagwörterKultur; Zwang; Stereotyp; Identifikation; Individualität; Ästhetik; Konzentrationslager; Kritik; Markt; Standardisierung; Stereotyp; Engagement; Identifikation; Kunst; Kultur; Emanzipation; Ware; Individualität; Zwang; Kulturindustrie; Lernprozess; Konzentrationslager; Kunst; Ästhetik; Emanzipation; Engagement; Kulturindustrie; Markt; Kritik; Standardisierung; Ware; Adorno, Theodor W.
AbstractÄsthetische Kritik im Anschluss an Adorno reflektiert, dass auch kulturindustrielle Produkte Momente von Wahrheit enthalten. Diese sind nachhaltig und nachdrücklich auf die ihnen innewohnenden Möglichkeit zur Reflexion zu befragen. Nicht die Darstellung des Grauens überhaupt ist zu kritisieren, die fiktionale Verarbeitung erst ermöglicht nämlich die Erkenntnis, die Dokumentationen qua ihrer Authentizität behaupten. Mit dem Verweis auf die Glaubwürdigkeit, die Authentizität von Bildern, versichern diese sich ihres eigenen Anspruchs, Abbild und damit unwiderlegbare Wirklichkeit zu sein. Ob sie aber wahr und nicht nur authentisch sind, entscheidet sich an deren Bearbeitung durch das Subjekt, an ihrem Gehalt also an der Frage, ob die Bearbeitung dem Wesen des Gegenstands zur Sprache verhilft, und damit an jenen Kriterien, gegen die der Begriff der Authentizität blind ist. Denn Authentizität behauptet die Wahrheit der Realität gegen die Utopie. Während die künstlerische oder dokumentarische Bearbeitung immer Distanz zwischen die Realität und das Werk legt, behauptet das authentische Werk sich als unmittelbarer Zugriff auf die Realität. Im Angesicht von Auschwitz und Adornos Imperativ, Denken und Handeln so einzurichten, dass Auschwitz nicht sich wiederhole, verbleibt der ästhetischen Kritik die Aufgabe, Kunst, im Speziellen die Werke, die sich der künstlerischen Verarbeitung von Auschwitz widmen, auf ihre Möglichkeiten zur Reflexion zu befragen, ihnen damit zur Sprache und der Wahrheit zu ihrem Recht zu verhelfen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/4
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