Statuspassagen und Initiationsrituale im Lebenslauf. Krisen und Chancen.

Autor/in	Friebertshäuser, Barbara
Titel	Statuspassagen und Initiationsrituale im Lebenslauf. Krisen und Chancen. Gefälligkeitsübersetzung: Status passages and initiation rituals during the life career. Crises and opportunities.
Quelle	Aus: Behnken, Imbke (Hrsg.): Sozialisation, Biografie und Lebenslauf. Eine Einführung. Weinheim: Juventa Verl. (2009) S. 182-204Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
Schlagwörter	Gesellschaft; Statuszuweisung; Lebenskrise; Soziale Mobilität; Sozialisation; Geschlechterrolle; Kind; Initiation; Kulturanthropologie; Ritual; Statuswechsel; Erwachsener; Jugendlicher
Abstract	Ein zentrales lebenslauftheoretisches Thema sind die Statuspassagen, die wir in unserem Leben durchlaufen und die Initiationsrituale, die Statuspassagen regulieren bzw. begleiten. Am Beispiel der Jugendphase und der (Selbst-)Initiation in die Geschlechtsrolle bietet der Beitrag einen Einblick in Chancen und Risiken von Statuspassagen. Der Übergang von einem Status in einen anderen wird von der Geburt bis zum Tod auch in unserer modernen Gesellschaft von Initiationsritualen begleitet, auch wenn diese einem Wandel unterliegen. Während das Thema der Initiation universal ist, denn jede Gesellschaft kennt Übergänge von einem Status in einen anderen, kann die Form, in der diese vollzogen werden, sich in verschiedenen Kulturen sehr unterschiedlich gestalten. Der Beitrag geht auf Theorien ein, setzt sich mit empirischen Befunden auseinander, analysiert die sich im Kontext von biografischen Übergängen vollziehenden Prozesse der Einzelnen und geht auf die darin liegenden gesellschaftlichen, institutionellen wie psychosozialen Krisen und Chancen ein, um abschließend die Rolle von Pädagoginnen und Pädagogen in diesem Zusammenhang zu diskutieren und zu fragen, welche Aufgaben sich stellen und welche offenen Forschungsthemen noch zu bearbeiten sind. Das Problem der Krisen und Chancen von Statuspassagen wird am Beispiel der Jugendphase und der (Selbst-)Initiation in die weibliche und männliche Geschlechtsrolle diskutiert. (ICA2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2010/4