Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Seibel, Wolfgang |
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Titel | Internationale Politik und lernende Verwaltung: VN-Friedensmissionen zwischen politischer und bürokratischer Logik. Gefälligkeitsübersetzung: International politics and learning administration: UN peacekeeping missions between political and bureaucratic logic. |
Quelle | Aus: Rittberger, Volker (Hrsg.): Wer regiert die Welt und mit welchem Recht?. Beiträge zur Global Governance-Forschung. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2009) S. 97-117 |
Reihe | Theodor-Eschenburg-Vorlesungen. 4 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Organisationswandel; Arbeitsorganisation; Bürokratie; Friedenssicherung; Internationale Organisation; Verwaltung; Internationale Politik; Organisationswandel; Sicherheitspolitik; Verwaltungshandeln; Verfahren; Bürokratie; Friedenssicherung; Internationale Politik; Sicherheitspolitik; Verwaltungshandeln; Lernende Organisation; Arbeitsorganisation; Verfahren; Internationale Organisation; Vereinte Nationen; Verwaltung |
Abstract | Internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen, der Internationale Währungsfonds, die Europäische Union oder die NATO sind in der internationalen Politik allgegenwärtig. Durch die zunehmenden Einflussmöglichkeiten dieser internationalen Bürokratien stellt sich die Frage, ob sich hier unkontrollierbare Nebenregierungen oder begrüßenswerte Korrektive in dem im Wandel begriffenen internationalen System entwickeln. Der Autor untersucht am Beispiel der Friedensmissionen der Vereinten Nationen die Ursachen für das Entstehen internationaler Bürokratien sowie ihre Arbeitsweisen und Verfahren. Seiner Auffassung zufolge sind die Fehlfunktionen internationaler Bürokratien meist kein bürokratisches, sondern ein politisches Problem. Die bürokratischen Routinen können durch politische Einflussnahme sowohl durchbrochen als auch instrumentalisiert werden, und dies kann sowohl durch "politische Bürokraten" als auch durch einflussreiche Mitgliedsstaaten oder Koalitionen von Mitgliedstaaten geschehen. Die Kritik an der internationalen Bürokratie ist vor diesem Hintergrund oft nur eine Stellvertreterkritik. Insgesamt sind internationale Bürokratien wesentlich lernfähiger und leistungsstärker als die letzten Endes verantwortlichen politischen Entscheidungsträger in den Mitgliedstaaten. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/4 |