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Autor/inVester, Michael
TitelSoziale Milieus und die Schieflagen politischer Repräsentation.
Gefälligkeitsübersetzung: Social milieus and the difficulties of political representation.
QuelleAus: Linden, Markus (Hrsg.): Die politische Repräsentation von Fremden und Armen. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2009) S. 21-59Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterMittelschicht; Soziale Ungleichheit; Soziales Milieu; Gesellschaftspolitik; Konservatismus; Partizipation; Segregation; Sozialordnung; Verteilungsgerechtigkeit; Volkspartei; Exklusion; Habitus; Lebensweise; Repräsentation; Unterschicht; Arbeitnehmer; Bürgertum; Bourdieu, Pierre; Deutschland
AbstractDer Verfasser diskutiert grundsätzliche Probleme und Entwicklungen der politischen Repräsentation sozialer Milieus in Deutschland. Den Ausgangspunkt bildet Bourdieus Diagnose, der zu Folge die Beteiligung am politischen Prozess nicht allein von der Sachkompetenz und dem Wissensstand der Menschen abhängt, sondern auch von der Statuskompetenz, also der im Klassenhabitus angelegten Überzeugung, zum Mitreden und Mitwirken legitimiert zu sein. Politische Nichtbeteiligung ist demnach Ausdruck einer machtlosen sozialen Stellung und nicht ein Hindernis, sondern eine Voraussetzung des Funktionierens eines von Eliten dominierten politischen Systems. Am Beispiel umfassender empirischer Untersuchungen zur zunehmenden Differenzierung der Klassenmilieus in Deutschland diskutiert der Verfasser das Problem einer solchen Demokratie "von oben". Gegen die weit verbreitete Industrialisierungsthese und das damit begründete Marktmodell politischer Demokratie beharrt er mit seinem Milieumodell auf die Weiterexistenz soziokulturell geprägter Gruppen und gesellschaftspolitischer Lager. Aufgrund der Ergebnisse empirischer Forschung argumentiert er, die wirtschaftsliberale Neuorientierung der bundesdeutschen Parteien (insbesondere der SPD) habe die solidaritätsorientierten Lager enttäuscht und die von Marginalisierung betroffenen Gruppen ihrer politischen Schutzmacht beraubt. Infolgedessen sind das Vertrauen in die Volksparteien und die Wahlbeteiligung so weit gesunken, dass man von einer Krise der politischen Repräsentation sprechen kann. (ICE2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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