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Autor/inn/enBredow, Wilfried von; Noetzel, Thomas
TitelPolitische Urteilskraft.
Gefälligkeitsübersetzung: Political power of judgement.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009), 301 S.
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ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-531-15978-2
DOI10.1007/978-3-531-91981-2
SchlagwörterIdeologie; Ideologiekritik; Emotionalität; Entscheidung; Kognition; Urteil; Urteilsbildung; Vorurteil; Moralisches Urteil; Weltanschauung; Partizipation; Politische Bildung; Ideengeschichte; Wissenschaft; Aufklärung (Epoche); Ambivalenz; Diskurs; Konzeption
AbstractIm Mittelpunkt des Interesses stehen Bedingungen der Möglichkeit und die geistesgeschichtlichen Traditionen politischen Urteilens. Diesen beiden Fragen sind die ersten beiden Teile der Studie gewidmet. Der erste Teil der Untersuchung befasst sich mit diversen Facetten der Kognition. Exkursionen in die Landschaften der Neurophysik und -chemie und anderer neuer Wissenschaftszweige, in denen es darum geht, ob es letztlich angemessen ist, menschliche Entscheidungsfreiheit zu postulieren, gehören ebenso in diesen Teil wie die Analyse des Urteilens, die Frage nach der Rolle von Gefühlen in der Politik sowie den Möglichkeiten und Grenzen der Aufnahme und kritischen Verarbeitung von Informationen. In einem weiteren Kapitel dieses Teils wird danach gefragt, was die bis dahin gewonnenen Erkenntnisse für eine demokratische Bildung bedeuten. Im zweiten Teil werden verschiedene Philosophien politischer Urteilskraft und ihre Traditionen, von Aristoteles bis Dewey und Rorty oder Habermas, näher untersucht und miteinander verglichen. Stichworte, um die es hier geht, sind u. a. Vernunft und Leidenschaft, Topologie vernünftigen Argumentierens, Aufklärung, Politik und Wahrheit, Erkenntnis und Interesse, die Notwendigkeit der Entscheidung, common sense und common good. Der dritte Teil gibt einen Einblick in die Arsenale von Dummheitskulturen. Wunschdenken und Utopismen, die Begrenztheit von Ideologien und die blinden Flecken ideologischen Denkens, Fanatismus, Fundamentalismus, Populismus und die fatale Attraktivität von Verschwörungstheorien kommen hier zur Sprache. Vor diesem Hintergrund wird die ambivalente Gestalt von Zielvorstellungen, Werten und Mechanismen für politisches Verhalten in der demokratischen Gesellschaft kritisch analysiert. Es sind gerade der gelassene Umgang mit solchen Ambivalenzen und die Fähigkeit, sie auszuhalten, denen politische Urteilskraft als eine ihrer grundlegenden Komponenten bedarf. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/3
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