Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Peter, Claudia; Richter, Matthias |
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Titel | Chronische Erkrankungen und Beeinträchtigungen im Kindes- und Jugendalter. Gefälligkeitsübersetzung: Chronic diseases and disorders during childhood and adolescence. |
Quelle | Aus: Schaeffer, Doris (Hrsg.): Bewältigung chronischer Krankheit im Lebenslauf. Bern: Huber (2009) S. 297-319 |
Reihe | Handbuch Gesundheitswissenschaften |
Beigaben | Abbildungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
Schlagwörter | Erfahrung; Bewältigung; Chronische Krankheit; Epidemiologie; Erfahrung; Kind; Krise; Typologie; Lebensbedingungen; Gesundheitsschaden; Bewältigung; Kind; Chronische Krankheit; Epidemiologie; Gesundheitsschaden; Lebensbedingungen; Forschungsstand; Krise; Typologie; Jugendlicher; Oevermann, Ulrich |
Abstract | Die Autoren stellen im ersten Teil ihres Beitrags ausgewählte epidemiologische Daten zu chronischen Erkrankungen im Kindes- und Jugendalter vor und gehen im zweiten Teil anhand von theoretischen Reflexionen der Frage nach, wodurch sich ein Leben mit chronischer gesundheitlicher Beeinträchtigung von klein auf auszeichnet. Das Phänomen des chronischen Krankseins verstehen sie als andauernde Krisenerfahrung, das sie mithilfe der verschiedenen Erfahrungsmodi der Krisentheorie Ulrich Oevermanns zu konzeptualisieren versuchen. Sie zeigen, dass sich die Bewältigung von chronischen Erkrankungen in den Lebensphasen der Kindheit und Jugend gegenüber dem Erwachsenenalter in vielfacher Hinsicht unterscheidet. Sie entwerfen insbesondere drei Krisentypen, die sich auf das chronische Kranksein als leibliche Dauerkrise und als lebenslange Differenzerfahrung sowie auf das Selbstverständnis chronisch beeinträchtigter Menschen beziehen. In Abhängigkeit von den Entstehungsgründen für chronische Gesundheitsbeeinträchtigungen und Krankheiten, die Kinder ein Leben lang begleiten, sind komplexe Entwicklungsaufgaben im Sinne aller drei Krisentypen zu leisten. Es sind häufige und forcierte Krisen in allen Dimensionen - nämlich der Leiblichkeit, der autonomen Entscheidungen und der Reflexivität - in diesen Lebensverläufen zu bewältigen. (ICI2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/2 |