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Autor/inKohli, Martin
TitelFamiliale Generationenbeziehungen im Wohlfahrtsstaat.
Gefälligkeitsübersetzung: Familial generation relations in the welfare state.
QuelleAus: Kocka, Jürgen (Hrsg.): Altern: Familie, Zivilgesellschafft, Politik. Stuttgart: Wiss. Verl.-Ges. (2009) S. 91-113Verfügbarkeit 
BeigabenAbbildungen 9; Tabellen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
SchlagwörterSoziale Beziehung; Familie; Mehrgenerationenfamilie; Eltern; Europa; Familie; Familienpolitik; Integration; Politik; Risiko; Zeit; Auswirkung; Soziale Unterstützung; Netzwerk; Pflege; Betreuung; Familienpolitik; Eltern; Europäische Union; Politik; Betreuung; Pflege; Soziale Unterstützung; Zeit; Auswirkung; Generationenverhältnis; Integration; Konferenzschrift; Netzwerk; Risiko; Europäische Union; Alter Mensch; Konferenzschrift; Europa
Abstract"Die Debatte über den Generationenvertrag hat bisher die Generationenbeziehungen in der Familie vernachlässigt. Geld- und Zeittransfers zwischen erwachsenen Familiengenerationen bilden eine informelle Versicherung gegen Lebenslaufrisiken (z. B. Arbeitslosigkeit oder Scheidung), eine Unterstützung für Elternschaft und eine Quelle von Pflegeleistungen für abhängige alte Menschen. Sie tragen überdies zur Integration der Altersgruppen und Generationen in einer alterssegregierten Gesellschaft bei. Die Fähigkeit der Familie, diese Leistungen zu erbringen, wird jedoch durch den ökonomischen, demographischen und sozialen Wandel gefährdet. Auf der Grundlage des Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE) gibt der Beitrag eine Übersicht über die Struktur der Familien-Netzwerke der älteren Europäer, beschreibt die Transfermuster zwischen den Generationen und erklärt die Aktivierung von Unterstützung als Funktion des Eintretens von Lebenslaufrisiken. Die Ergebnisse zeigen eine hohe Verbreitung von Mehrgenerationenfamilien und einen Nettotransfer von den älteren Eltern zu ihren erwachsenen Kindern. Im Hinblick auf Konsequenzen für die Politikgestaltung geht der Beitrag davon aus, dass familiale Unterstützung für die Hilfeleistenden (vor allem Frauen) kostspielig ist und zu individuellen und politischen Dilemmata führen kann. Politische Maßnahmen sollten neue Formen der Verbindung von Pflege- und Erwerbstätigkeit unterstützen und als Generationenpolitik gestaltet werden, d. h. nicht nur auf die primären Zielpersonen gerichtet sein, sondern auch auf deren Unterstützer." (Autorenreferat).

"The debate on the 'generational contract' has been truncated by neglecting what is transferred in the family. Intergenerational family transfers (financial transfers and social support) are important as an informal insurance for life course risks (e. g., unemployment, divorce), as support for parenting, and as a source of care for the dependent elderly. They also provide generational integration in an age-segregated society. However, the ability of families to perform is threatened by economic, demographic and social change. Based on the Survey of Health, Ageing and Retirement in Europe (SHARE), the paper gives an overview of the structure of family networks of the elderly in Europe, describes the patterns of intergenerational support, and explains the activation of support as a function of exposure to life course risks. Results show a high prevalence of multigenerational families and a net downward flow of resources from aging parents to their adult children. As to policy consequences, it is suggested that family support may be costly for those who give (especially women), and lead to individual and policy dilemmas. One such dilemma is between family care work and employment (not only for young parents but also for the young elderly). Public policy should encourage new arrangements between employment and care. lt should moreover be designed as generational policy, in other words, should address itself not only to those in need (the primary target persons) but also to those who support them." (author's abstract).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/2
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