Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Hippler, Jochen |
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Titel | Gestörte Kommunikation. Wie grundlegende Fehler im internationalen Dialog zwischen westlich und muslimisch geprägten Gesellschaften gegenseitige Ressentiments schüren. Gefälligkeitsübersetzung: Poor communication. How fundamental errors in international dialogue between western and Muslim societies are stirring up mutual resentments. |
Quelle | Aus: Schneiders, Thorsten Gerald (Hrsg.): Islamfeindlichkeit. Wenn die Grenzen der Kritik verschwimmen. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2009) S. 259-268
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
DOI | 10.1007/978-3-531-91692-7_16 |
Schlagwörter | Interkulturelle Kommunikation; Vorurteil; Interkultureller Faktor; Außenpolitik; Feindbild; Internationale Beziehungen; Internationale Zusammenarbeit; Terrorismus; Islam; 21. Jahrhundert; Westliche Welt |
Abstract | Auf der einen Seite analysiert der Autor die Schwachstellen innerhalb des interkulturellen Dialogs zwischen westlich und muslimisch geprägten Gesellschaften, andererseits macht er Vorschläge, um die Ressentiments anzubauen. Den größten Hinderungsgrund für Fortschritte im Dialog sieht er in der Frage der politischen Gewalt. Daraus leitet der Gründe für die Stagnation des Dialoges ab: mangelnder Realismus in den Gesprächen, und Verschiebung des Dialogs auf religiöse Fragen. Stattdessen müssen konstruktive Ansätze genutzt werden: Reflektion über die eigenen Denkansätze auf beiden Seiten, Empathie, Ansprache der schwierigen Themen und Dialogführung mit politischen Gegnern. Unter diesen Voraussetzungen, so der Verfasser, können Hemmnisse auftreten. Der Autor beschreibt, bezogen auf die westliche Wahrnehmung in Stichworten zehn Möglichkeiten von Wahrnehmungsverzerrungen. Anschließend benennt er mögliche Akteure des Dialoges und resümiert, dass Differenzierungsfähigkeit, Kontinuität und ein gewisser Mindestumfang wichtige Gelingenskriterien für den interkulturellen Dialog sind. (ICC). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2010/2 |