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Autor/inn/enHaubl, Rolf; Voß, G. Günter
Sonst. PersonenDaser, Bettina (Mitarb.); Kleemann, Frank (Mitarb.); Beumer, Ullrich (Mitarb.); Matuschek, Ingo (Mitarb.); Kerschgens, Anke (Mitarb.)
TitelPsychosoziale Kosten turbulenter Veränderungen.
Arbeit und Leben in Organisationen 2008. Ergebnisse einer qualitativen Befragung von Supervisor/innen zum Innenleben von Organisationen in Deutschland im wirtschaftlichen und nichtwirtschaftlichen Bereich.
QuelleKassel: Kassel University Press (2009), 8 S.; 59 KB
PDF als Volltext kostenfreie Datei  Link als defekt meldenVerfügbarkeit 
ReihePositionen. Beiträge zur Beratung in der Arbeitswelt. 01/2009
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; Monographie
ISSN1867-4984
ISBN3-89958-483-7
SchlagwörterOrganisationswandel; Arbeitsbelastung; Leistungsdruck; Psychosozialer Faktor; Selbstverantwortung; Vertrauen; Mobbing; Gesundheitsgefährdung; Betriebsklima; Privatwirtschaft; Unternehmensorganisation; Ökonomisierung; Arbeitsleistung; Arbeit; Arbeitsintensität; Deprofessionalisierung; Qualifikationsdefizit; Freizeit; Arbeitsorganisation; Führungskompetenz; Innovationsfähigkeit; Organisation; Änderung; Non-Profit-Organisation; Führungskraft
Abstract"Die Arbeitswirklichkeit in Organisationen unterliegt in fast allen Bereichen tiefgreifenden Veränderungen, die in den letzten Jahren noch an Geschwindigkeit zugenommen haben. In letzter Zeit häufen sich Hinweise, dass daraus Folgen von großer Tragweite für betroffene Berufstätige wie aber auch für die Organisationen selbst entstehen. So wird etwa zunehmend berichtet, dass psychische Belastungen, Burn-Out-Phänomene und eine Verschlechterung des Betriebsklimas zunehmen. Diesen und anderen psycho-sozialen Auswirkungen des Wandels der Arbeitswelt sind das Sigmund-Freud-Institut Frankfurt a.M. und die Professur für Industrie- und Techniksoziologie der Technischen Universität Chemnitz in einer von der Deutschen Gesellschaft für Supervision (DGSv) finanzierten Studie 'Arbeit und Leben in Organisationen 2008' zur Einschätzung des Problems durch Supervisor/innen und Organisationsberater/innen nachgegangen. Basis ist eine Mitte 2008 (also noch vor der 'Krise') durchgeführte begrenzte Serie von Intensivbefragungen und Gruppendiskussionen sowie eine standardisierte Umfrage bei den 3550 Mitgliedern der DGSv, die in vielen Bereichen der Wirtschaft wie vor allem auch in nicht-wirtschaftlichen Organisationen als Supervisor/Innen, Berater/innen und Coaches tätig sind. Die Befunde sowohl der offenen Befragungen wie auch der Umfrage zeigen in aller Deutlichkeit, dass es in den deutschen Betrieben atmosphärisch alles andere als gut steht: Weithin berichten die Organisationsexpert/innen der DGSv von sich verselbständigenden permanenten Umbauten in den Betrieben, deren Sinn die Beschäftigten oft nicht mehr nachvollziehen können. Sie schildern eindringlich von stark belasteten Mitarbeiten und sogar von einer wachsende 'psychische Not' (nicht selten am Rande der Erkrankung). Durchgehend berichtet wird von einem breiflächigen Sinken der Identifikation mit den Unternehmen und von einem wachsenden Zwang professionelle Standards und Arbeitsqualität zu verletzen, um kurzfristige ökonomische Zielmargen zu erfüllen. Auffällig ist nicht zuletzt, dass der Wandel bei den Betroffenen einen hohen Bedarf an qualifizierter Führung und Unterstützung zur Folge hat, dem das Management der Betriebe aber nur selten entspricht - kurz: Führungskräfte scheinen in vielen Bereichen selber überfordert. Insgesamt entsteht der Eindruck, dass der ökonomische Druck der letzten Jahr und der daraus entstehende ständige Reformzwang in vielen Bereichen zu einer höchst problematischen 'Blase' sich verdichtender Probleme in Organisationen geführt hat, der lange Zeit kaum offen wahrgenommen wurde, nur aber 'platzen' könnte. Parallelen zur 'Wirtschafts-' und 'Finanz-Blase' drängen sich auf." Forschungsmethode: empirisch-qualitativ; empirisch; Befragung; Gruppendiskussion. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2008 bis 2008. (Autorenreferat, IAB-Doku).
Erfasst vonInstitut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg
Update2009/4
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