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Autor/inn/enSchluß, Henning; Lachmann, Stefanie
TitelDie Theodor Neubauer Fachhochschule.
Eine Lehrerausbildungsstätte im Gebäude des Joachimsthalschen Gymnasiums zwischen Tradition, Traditionsabbruch und Traditionsneugründung.
QuelleAus: Flöter, Jonas (Hrsg.): Das Joachimsthalsche Gymnasium. Beiträge zum Aufstieg und Niedergang der Fürstenschule der Hohenzollern. Bad Heilbrunn: Klinkhardt (2009) S. 227-244Verfügbarkeit 
BeigabenIllustrationen; Literaturangaben S. 243-244
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-7815-1655-7
SchlagwörterBildungsgeschichte; Schulgeschichte; Schulgebäude; Gymnasium; Lehrerbildungsinstitut; Geschichte (Histor); Innenarchitektur; 20. Jahrhundert; Nutzung; Selbstverständnis; Tradition; Änderung; Institut für Lehrerbildung; Joachimsthal; Templin
AbstractDas Gebäude des Joachimthalschen Gymnasiums war als preußische Elitebildungsstätte geplant und wurde mit beachtlichen finanziellen Mitteln errichtet, die aus dem Verkauf des alten Gebäudes in Wilmersdorf herrührten. Nach dem gesellschaftlichen Umbruch von 1945 wurde es als Brandenburgische Landesschule weitergeführt. Nachdem sie schon bald sukzessive sogenannte "Lehrerklassen" aufnahm, gründete die DDR 1955 offiziell das Institut für Lehrerbildung Templin (IFL) in dem Gebäude. Nach der Elite des untergegangenen Systems wurde an diesem Ort nun wieder ein Berufszweig ausgebildet: Angehende Lehrer. Der Grund für diese besondere Aufmerksamkeit ist in der Geschichte der Pädagogik immer einmal wiederkehrenden Hoffnung zu suchen, dass, wer die Jugend nur hinreichend erzöge, auch das gesellschaftliche System auf Dauer sichern könnte. Obwohl sich diese Hoffnung auch im Falle des Staatssozialismus spätestens mit dem Ende der DDR zerschlug, war sie am Anfang der DDR sehr lebendig. Das neue System nutzte die Gegebenheiten des Alten, um in ihm Neues werden zu lassen. Wie aber konnte es gelingen, in diesen ehrwürdigen Gemäuern, die den Geist des Preußentums, des Humanismus und des Christentums aus jeder noch so kleinen Wandnische atmen sollten, einen Ort sozialistischer Erziehung zu formen? Dieser Frage wird sich der Beitrag in einem dreifachen Zugang nähern. - In einem ersten Zugang soll anhand von Veränderungen am Gebäude selbst nach Spuren dieser Umwidmung gefragt werden. - In einem zweiten Schritt sollen die schriftlichen Selbstzeugnisse des IFL nach den Traditionslinien befragt werden, die abgebrochen, fortgesetzt oder neu begründet wurden. - In einer dritten Annäherung sollen ehemalige Lehrerinnen und Studentinnen des IFL zu Wort kommen, die ihr Verhältnis zu dem Gebäude des IFL beschreiben, das das Gebäude des ehemaligen Joachimthalschen Gymnasiums war.
Erfasst vonBBF | Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung des DIPF, Berlin
Update2009/3
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