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Sonst. PersonenReese, Dagmar (Hrsg.)
TitelDie BDM-Generation.
Weibliche Jugendliche in Deutschland und Österreich im Nationalsozialismus.
Gefälligkeitsübersetzung: The BDM (League of German Girls) Generation. Adolescent girls in Germany and Austria during the Nazi era.
QuellePotsdam: Verl. f. Berlin-Brandenburg (2007), 368 S.Verfügbarkeit 
ReihePotsdamer Studien. Schriftenreihe der gemeinnützigen Gesellschaft für Fortbildung, Forschung und Dokumentation (gGFFDmbH), Potsdam. 19
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-86650-530-8
SchlagwörterGesellschaft; Frauenbild; Weiblichkeit; Deutschland; Drittes Reich; Gesellschaft; Jugendbewegung; Konstruktion; Mädchen; Nationalsozialismus; Österreich; Weiblichkeit; Jugendverband; Frauenbild; Studentin; Zulassungsbeschränkung; Frauenorganisation; Drittes Reich; Nationalsozialismus; Zulassungsbeschränkung; Jugendbewegung; Historische Analyse; Konstruktion; Jugendverband; Jugendlicher; Mädchen; Studentin; Deutschland; Österreich
AbstractDer Sammelband führt ein in die komplexe Geschichte der BDM-Generation unter Einbezug der österreichischen Mädchenorganisation. Zentrale Fragen der Beiträge sind: Welche Ziele verfolgte der BDM? Welche Weiblichkeitsvorstellungen lagen der BDM-Arbeit zu Grunde? Wie und mit welchen Methoden vermochte der BDM junge Mädchen und Frauen anzusprechen? Wie gestaltete sich die Verbindung zu anderen Frauenorganisationen, wie z. B. der Arbeitsgemeinschaft nationalsozialistischer Studentinnen? Zur Beantwortung dieser und weiterer Fragen werten die Autorinnen Schulungsmaterialien aus, die während des Krieges im BDM zum Einsatz kamen. Wichtiges Ergebnis dieser Untersuchung ist, dass das Bild von den von Hitler verführten und parteilinientreuen Mädchen einem Klischee entspricht und der komplexen Wirklichkeit nicht Stand hält. So lassen sich mindestens vier Typen von BDM-Mitgliedern differenzieren: Die hauptamtliche, höhere Führung, die nur eine kleine Gruppe darstellte, eine ebenfalls recht kleine Gruppe von religiös oder politisch Andersdenkenden, die breite Masse der einfachen Mitglieder und die zahlreichen ehrgeizigen kleinen und mittleren Führerinnen. Die in der Nachkriegszeit oftmals rezipierte Sicht auf den BDM als attraktiven Zusammenschluss weiblicher Jugendlicher einerseits und als politisch unwichtige und harmlose NS-Einrichtung andererseits muss einmal mehr durch die vorliegenden Forschungsergebnisse revidiert werden. Zudem öffnet der Sammelband auch den Blick auf bislang vernachlässigte Forschungsfragen, wie z. B. dem Umgang des BDM mit ausgeschlossenen Mädchen, dem Zusammenspiel des BMD mit anderen NS-Organisationen oder den Übergängen vieler BDM-Führerinnen in die deutsch-deutsche Nachkriegsgesellschaft. Der Sammelband schließt einige zentrale Lücken in der Erforschung nationalsozialistischer Jugendorganisationen und stellt einen wichtigen Beitrag für die historische Frauen- und Geschlechterforschung dar. (ZPol, NOMOS). Inhaltsverzeichnis: Einleitung (9-40); Irmgard Klönne: Kontinuitäten und Brüche: Weibliche Jugendbewegung und Bund Deutscher Mädel (41-88); Louise Willmot: Zur Geschichte des Bundes Deutscher Mädel (89-158); Johanna Gehmacher: Biografie, Geschlecht und Organisation: der "Bund Deutscher Mädel" in Österreich (159-214); Dagmar Reese: Kamerad unter Kameraden. Weiblichkeitskonstruktionen im Bund Deutscher Mädel während des Krieges (215-254); Jill Stephenson: Der Arbeitsdienst für die weibliche Jugend (255-288); Elizabeth Harvey: "Osteinsatz" des Bundes Deutscher Mädel im Krieg (289-320); Michael Grüttner: Zwischen Numerus clausus und Dienstverpflichtung. Studentinnen im Nationalsozialismus (321-342).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2012/3
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