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Autor/inLehndorff, Steffen
TitelStammland, Neuland, Niemandsland: der gegenwärtige Umbruch in der Arbeitszeitpolitik.
Gefälligkeitsübersetzung: Place of origin, new territory, no man's land: the current upheaval in policy on working hours.
QuelleAus: Peter, Gerd (Hrsg.): Grenzkonflikte der Arbeit. Die Herausbildung einer neuen europäischen Arbeitspolitik. (2007) S. 79-94Verfügbarkeit 
Beigabengrafische Darstellungen 2
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89965-234-5
SchlagwörterKonflikt; Familie; Frau; Arbeitsorganisation; Arbeitszeitpolitik; Beruf; Betrieb; Einkommen; Familie; Frau; Gewerkschaft; Kind; Konflikt; Politisierung; Regulation; Tarifpolitik; Tarifvertrag; Arbeitszeit; Kind; Arbeitszeitpolitik; Politisierung; Staatliche Einflussnahme; Einkommen; Tarifpolitik; Tarifvertrag; Beruf; Arbeitszeit; Arbeitsorganisation; Mobilisierung; Regulation; Betrieb; Gewerkschaft
AbstractDer Verfasser stellt einen gegenwärtigen Umbruch in der Arbeitszeitpolitik fest. Die Auseinandersetzung um die Verlängerung der Lebensarbeitszeit zeigt auf der einen Seite, dass Arbeitszeitpolitik nicht an den Gewerkschaften vorbei gemacht werden kann. Zum anderen zeigt sich in der Stagnation einer gewerkschaftlichen Politik der kollektiven Arbeitszeitverkürzung in Richtung z.B. einer "kurzen Vollzeit", die gesellschafts- und arbeitsmarktpolitisch erwünscht und notwendig wäre, dass die Gewerkschaften derzeit sich eher in der Defensive befinden. In der ganzen Bandbreite der Arbeitszeitentwicklung werden die Krisenregionen unterschieden: Stammland der Arbeitszeitregulierung, in dem die großen Konflikte ausgetragen und die Flächentarifverträge ausgehandelt werden, die allerdings zunehmend betriebspolitische Flankierung benötigen; Neuland - hier dominiert die Selbststeuerung der Arbeitszeit über Kennziffern, Konkurrenz und Kunden, Zeitdruck und lange Arbeitszeiten kennzeichnen diese neuen Formen der Arbeitsorganisation; Niemandsland - weitgehend unbeeinflusst von Arbeitszeitregulierung, besonders sichtbar im Lebensverlauf von Frauen mit Kindern mit kaum abgesicherten Übergängen von Voll- auf Teilzeit und zurück. Individuelle Arbeitszeitinteressen in ihrer wachsenden Bedeutung für die Arbeitszeitregulierung werden hier über betriebliche Arbeitszeitkonflikte am ehesten deutlich. Der Autor plädiert für eine Politisierung dieser individuellen Arbeitszeitkonflikte und die Durchsetzung von Rechten ("Haltegriffe"), die Entwicklung neuer gesellschaftlicher Standards und entsprechender staatlicher Regulierungen sowie die Definition neuer "Mitbestimmungsschwellen". (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
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