Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Heerich, Thomas |
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Titel | Autologische Spiegelung der Verwalteten Welt: Friedrich Pollock (1894-1970). Gefälligkeitsübersetzung: Autological reflection of the administered world: Friedrich Pollock (1894-1970). |
Quelle | Aus: Faber, Richard (Hrsg.); Ziege, Eva-Maria (Hrsg.): Das Feld der Frankfurter Kultur- und Sozialwissenschaften vor 1945. Würzburg: Königshausen u. Neumann (2007) S. 107-120 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-8260-3165-6 |
Schlagwörter | Frankfurter Schule; Wissen; Kognition; Plakat; Automatisierung; Kritische Theorie; Management; Soziologie |
Abstract | Der Autor behandelt den eher im Schatten Adornos, Horkheimers und Marcuses, selbst Fromms und Löwenthals stehenden Friedrich Pollock. Im Mittelpunkt steht einmal der Ökonom und Soziologe, aber auch der Instituts-Organisator, Finanzverwalter und Wissenschaftsmanager des "Instituts für Sozialforschung". Pollock hat zwei Bücher geschrieben, eins über Planwirtschaft, eins über Automation. Nach diesen Büchern geurteilt, waren sein Lebensthema Industriebürokratien. Hier stellt sich auch die Frage nach der jeweiligen Relation von produktiver und unproduktiver Arbeit. Bei der Planwirtschaft geht es für Pollock darum, die Schranken zu durchbrechen, die das Wertgesetz der Produktivität setzt, bei der Automation letztlich darum, diese Schranken bewusst zu exekutieren. Das eine mal ging es um die kognitive Durchsetzung der Industrialisierung, das andere mal um die Industrialisierung der Kognition selbst. Kognition der Industrialisierung und Industrialisierung der Kognition: in dieser Umkehrung bleibt keiner der beiden Termini konstant und daher auch nicht die Relation. Daran zeigt sich die latente Bezogenheit der beiden Bücher aufeinander. Sie sind Teile einer einzigen lebenslangen Recherche. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/1 |