Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Genest, Andrea |
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Titel | Zwischen Anteilnahme und Ablehnung - die Rollen der Arbeiter in den Märzereignissen 1968 in Polen. Gefälligkeitsübersetzung: Between participation and rejection - the roles of workers in the events in Poland in March 1968. |
Quelle | Aus: Gehrke, Bernd (Hrsg.); Horn, Gerd-Rainer (Hrsg.): 1968 und die Arbeiter. Studien zum "proletarischen Mai" in Europa. (2007) S. 185-209 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89965-165-2 |
Schlagwörter | Soziale Rolle; Sozialer Konflikt; Geschichte (Histor); Arbeiter; Nachsozialistische Gesellschaft; Partizipation; Politische Betätigung; Protest; Soziale Bewegung; Staat; Streik; Studentenbewegung; Polen |
Abstract | Die Märzereignisse 1968 zeichneten sich in Polen durch eine starke studentische Bewegung aus, die sich schnell auf alle Universitätsstädte im ganzen Land ausbreitete und mobilisierend auf andere Teile in der Gesellschaft wirkte. Es gelang jedoch der Staatsmacht, die Arbeiter vom studentischen Milieu und den gesellschaftlichen Protesten zu isolieren, um sich so deren Unterstützung zu sichern. Die Autorin zeigt in historischen Rückblicken, dass die politische Krise jener Zeit nicht nur durch Abwesenheit der Arbeiter als gesellschaftlich signifikanter Gruppe gekennzeichnet war, sondern ebenso durch eine unmittelbare Teilnahme von Arbeitern auf unterschiedlichen Ebenen. Die Rollen, die den Arbeitern bei den Märzereignissen 1968 in Polen zufielen bzw. für die sie sich entschieden hatten, waren jedoch von drei Konfliktlinien geprägt, die sie in Distanz zu den Protesten an den Hochschulen treten ließ. Diese Konflikte bestanden in einer sozialen Differenz, einem Generationenkonflikt und einem in Polen tradierten Antisemitismus. (ICI2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1968 bis 1968. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2009/1 |