Mai '68 und die Welt der Arbeiter in Belgien.

Autor/in	Hemmerijckx, Rik
Titel	Mai '68 und die Welt der Arbeiter in Belgien. Gefälligkeitsübersetzung: May 1968 and the world of workers in Belgium.
Quelle	Aus: Gehrke, Bernd (Hrsg.); Horn, Gerd-Rainer (Hrsg.): 1968 und die Arbeiter. Studien zum "proletarischen Mai" in Europa. (2007) S. 231-251Verfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-89965-165-2
Schlagwörter	Arbeitswelt; Geschichte (Histor); Arbeiter; Partei; Politische Entwicklung; Protest; Katholizismus; Streik; Studentenbewegung; Hochschule; Gewerkschaft; Belgien
Abstract	Obwohl das Protestjahr 1968 in Belgien weniger stark ausgeprägt war als in Frankreich oder Italien, kam es jedoch auch hier zu einer Reihe von Entwicklungen, die einen fundamentalen Wandel von Mentalitäten und Ideen bewirkten. Darüber hinaus war der studentische Protest nicht eng mit dem Jahr 1968 verbunden, sondern kann bereits auf das Jahr 1965 zurückgeführt werden, was im Vergleich zu anderen europäischen Ländern sehr früh ist. Bei diesen Protesten ging es hauptsächlich um die flämische Forderung nach einer Spaltung der Katholischen Universität Leuven, wobei sich der Protest später in eine Bewegung für die Demokratisierung der Hochschulen insgesamt verwandelte. Eine Radikalisierung ergriff insbesondere die katholischen Studenten, die zunehmend von der flämischen Rechten Abstand nahmen, um eine Vorhut der Neuen Linken zu bilden. Trotz seiner großen Bedeutung für die belgische Politik dieser Jahre wurde der Protest in Leuven vor allem als regionale Bewegung verstanden und außerhalb Belgiens kaum wahrgenommen. Der Autor zeichnet vor diesem Hintergrund die Streikwelle der Arbeiter und Gewerkschaften im Jahr 1968 und zu Beginn der 1970er Jahre nach, wobei er auch Parallelen zu den Ereignissen in Frankreich zieht. (ICI2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1968 bis 1972.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2009/1