Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/inn/en | Pongratz, Hans; Trinczek, Rainer |
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Titel | Industrielle Beziehungen als soziales und kulturelles Kapital. Innovative Bildungs- und Qualifizierungskonzepte von Gewerkschaften und Unternehmen. Gefälligkeitsübersetzung: Industrial relations as social and cultural capital. Innovative education and qualification concepts of trade unions and enterprises. |
Quelle | Aus: Moldaschl, Manfred (Hrsg.): Immaterielle Ressourcen. Nachhaltigkeit von Unternehmensführung und Arbeit I. München: Rainer Hampp (2007) S. 137-172
PDF als Volltext |
Reihe | Arbeit, Innovation und Nachhaltigkeit. 3 |
Beigaben | grafische Darstellungen |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-86618-190-8 |
Schlagwörter | Bildung; Kultur; Wissen; Arbeit; Arbeitgeber; Arbeitnehmer; Bildung; Gewerkschaft; Innovation; Kapital; Wissen; Weiterbildung; Marktmacht; Kultur; Qualifikationsstruktur; Machtkampf; Machtkampf; Industrielle Beziehungen; Kapital; Marktmacht; Sozialkapital; Arbeit; Qualifikationsstruktur; Weiterbildung; Innovation; Gewerkschaft; Arbeitgeber; Arbeitnehmer |
Abstract | In der Soziologie industrieller Beziehungen sind zwei Annahmen grundlegend: (1) Das Verhältnis von Arbeitnehmern und Arbeitgebern ist durch widersprüchliche Interessenlagen gekennzeichnet. Die Struktur des Interessenkonflikts gilt als konsumtives Merkmal der Arbeitsbeziehungen auf allen Ebenen. (2) Es wird von einer ungleichgewichtigen Ressourcenausstattung zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern ausgegangen, vor allem im Hinblick auf ökonomische Ressourcen. Der Aufbau kollektiver Organe der Interessenvertretung gilt als Mittel zum Ausgleich von Machtdifferenzen - und damit als Voraussetzung der Institutionalisierung gesellschaftlicher Regulierungsmechanismen der Arbeitsbeziehungen. Der vorliegende Beitrag verbindet diese herrschafts- und konflikttheoretische Perspektive mit einem ressourcentheoretischen Ansatz. Ziel der Autoren ist es, unter Beibehaltung des konflikttheoretischen Zugangs grundlegende Zusammenhänge der industriellen Beziehungen als Ressourcenkreisläufe zu rekonstruieren. Diese werden mit der Differenzierung unterschiedlicher Reproduktionsmuster des sozialen Kapitals von Gewerkschaften konkretisiert. Als theoretische Leitlinie der Studie dient die Frage, inwieweit Gewerkschaften durch die Förderung des kulturellen Kapitals ihrer Mitglieder in unterschiedlichen Bildungsfeldern die Reproduktion ihres eigenen sozialen Kapitals gewährleisten. Den verstreuten konzeptionellen Bezügen zum "kulturellen Kapital" wird dazu die Analytik ökonomischen, sozialen und kulturellen Kapitals von Pierre Bourdieu als theoretischer Bezugsrahmen gegenüber gestellt. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/3 |