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Autor/inHartmann, Heinz
TitelLogbuch eines Soziologen.
Ausbildung, Arbeit, Anerkennung im Fach. 1950-2000.
Gefälligkeitsübersetzung: Logbook of a sociologist. Training, work, recognition in the subject. 1950-2000.
QuelleMünster: Spurt-Verl. (2007), 209 S.Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-9811576-1-1
SchlagwörterKommunikation; Amerikanisierung; Deutsche Integration; Berufsanforderung; Berufserfahrung; Professionalisierung; Berufsbild; Wissenschaft; Promotion; Studienverlauf; Soziologie; Studienfach; Diskussion; Kritik; Berufsanfänger; Soziologe; Beck, Ulrich; Deutschland; Deutschland-Östliche Länder; Nordamerika; USA
AbstractBei dieser Publikation handelt es sich um eine autobiographische Studie eines Vertreters der ersten Nachkriegsgeneration der Soziologen in Deutschland. Hinter den einzelnen, chronologisch geordneten Beiträgen lässt sich als 'roter Faden' ein inhaltliches Motiv erkennen, nämlich die Frage: Wer ist Soziologe? Ein festes Muster dafür gibt es nicht. Man kann sich einer Charakteristik dieser speziellen Tätigkeit "Soziologie" nur annähern, man kann am Beispiel argumentieren, man kann Entwicklungen interpretieren. Vor dem Hintergrund der Darstellung seiner familiären und beruflichen Sozialisation schildert der Verfasser, wie Soziologie betrieben worden ist, und geht den Fragen nach, was erhalten, was aufgegeben werden soll. Die Soziologen, so der Autor, sind inzwischen so lange im Geschäft, dass sie eine Berufsgeschichte beginnen dürfen und ihren Standort im Rahmen einer Entwicklungsgeschichte verstehen sollten. Es wird verdeutlicht, dass der Verfasser auf seinem Weg zur Soziologie Unterstützung in erster Linie von den besten Vertretern des Faches erfahren hat. Dabei wird die These vertreten, dass diese interessierte und großzügige Bereitschaft zu helfen durchaus funktional verstanden werden muss und im gewissen Sinne auch selbstbezogen gedacht war, insoweit sie nämlich als Hilfestellung für den fachlichen Nachwuchs angeboten wurde. Eigenständige Schwerpunkte der Darstellung bilden die Auseinandersetzung mit den Studien- und Forschungserfahrungen in den USA, die Reflexion über die Diskussionen mit Ulrich Beck sowie die Tätigkeit in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung. Das Fazit des Verfassers in Bezug auf die Amerikanisierung lautet, dass man versuchen muss, die wissenschaftliche Freiheit so weit wie möglich zu wahren und durchzusetzen - auch die Freiheit zur Begegnung mit dem Angebot von jenseits des Atlantik. Seiner Ansicht nach beruft sich die Kritik des Faches an der Amerikanisierung auf eine prämoderne Klassik. Es würden wichtige Grundorientierungen, die innerhalb der letzten Jahre im Fach stark an Boden gewonnen haben (der erkenntnistheoretische Agnostizismus, das relativistische Wissenschaftsbild, das konstruktivistische Wirklichkeitsmodell) in ihrem Kern desavouiert, wenn man auf die wertende Entgegensetzung eingehen will, die stellenweise auf die Beziehung zwischen deutschen und amerikanischen Kollegen angewendet wird. (ICF2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1950 bis 2000.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2009/1
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