Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Obermann, Dirk |
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Titel | Ein Valet dem New Public Management - oder warum Bayern München (fast) immer Meister wird. Gefälligkeitsübersetzung: A valet for New Public Management - or why Bayern Munich (nearly) always the German soccer championship. |
Quelle | Aus: Schwarze, Johannes (Hrsg.); Räbiger, Jutta (Hrsg.); Thiede, Reinhold (Hrsg.): Arbeitsmarkt- und Sozialpolitikforschung im Wandel. Festschrift für Christof Helberger zum 65. Geburtstag. (2007) S. 396-419 |
Reihe | Volkswirtschaftliche Forschungsergebnisse. 120 |
Beigaben | Tabellen 6 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISSN | 1435-6872 |
ISBN | 978-3-8300-2413-2 |
Schlagwörter | Konzentration (Psy); Fußball; Kapitalismus; Management; Monopol; Professionalisierung; Rentabilität; Sport; Wettbewerb; Wettbewerbsfähigkeit; Hochschule; Marktmacht; Kommerzialisierung; Neoliberalismus; Lean Management; Benchmarking; Kapitalismus; Neoliberalismus; Fußball; Sport; Benchmarking; Kommerzialisierung; Lean Management; Management; Marktmacht; Monopol; Profitprinzip; Rentabilität; Wettbewerb; Wettbewerbsfähigkeit; Professionalisierung; Hochschule; Öffentliche Verwaltung |
Abstract | Der Beitrag vergleicht den Profifußball, die aktuelle Hochschulreform, die zunehmende Urbanisierung oder weitflächige Gebietsreformen hinsichtlich einiger Gemeinsamkeiten. In der Regel wird in den genannten Bereichen von den Verantwortlichen das Diktat eines "imaginären" ökonomischen Prinzips herangezogen. Aus Gründen der Effizienz und Effektivität sei es erforderlich, umfassende Zusammenlegungen von Verwaltungseinheiten zu forcieren. Maßnahmen im Profifußball wurden und werden damit begründet, die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Beide Argumente werden auch für die umfassende Reform der Hochschulen herangezogen. Die "kleine Denkschrift" will zur Überlegung anregen, ob aus wohlfahrtsökonomischer Betrachtung tatsächlich jeweils eine verbesserte Situation eingetreten ist oder aber ob unter dem Deckmantel reiner Wirtschafts- und Machtinteressen einzelner Akteure funktionierende und vor allem pareto-optimale Strukturen nachhaltig und damit zum Schaden der Volkswirtschaft zerschlagen werden. Die Ausführungen zeigen: Wettbewerb führt immer zu so genannter "schöpferischer Zerstörung". Dies Prinzip kann jedoch "mit Sicherheit", so der Autor, nicht auf die Bereiche Sport, Demokratie und Verfassung angewandt werden - nicht weil dem konträre politische Ansichten entgegenstehen, sondern weil das jeweilige Segment, sei es Sport, Demokratie oder die Verfassung, nur bei Ausgewogenheit dauerhaft funktioniert. Stimmen hier die Rahmenbedingungen nicht mehr, führt das unweigerlich zu erheblichen Disparitäten. (ICA2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten. Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1960 bis 2006. |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/4 |