Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Mols, Manfred |
---|---|
Titel | Droht der Politikwissenschaft ein massiver Relevanzverlust? Eine Erfolgsgeschichte in den Grenzen von Spannungspunkten. Gefälligkeitsübersetzung: Is political science threatened with a massive loss of relevance? A success story in the limits of stress points. |
Quelle | Aus: Patzelt, Werner J. (Hrsg.); Sebaldt, Martin (Hrsg.); Kranenpohl, Uwe (Hrsg.): Res publica semper reformanda. Wissenschaft und politische Bildung im Dienste des Gemeinwohls; Festschrift für Heinrich Oberreuter zum 65. Geburtstag. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 27-42
PDF als Volltext |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15393-3 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90763-5_4 |
Schlagwörter | Hermeneutik; Angewandte Wissenschaft; Philosophie; Politikberatung; Politische Bildung; Sozialwissenschaften; Hermeneutik; Wertfreiheit; Politikberatung; Politische Bildung; Philosophie; Forschungsstand; Wissenschaftsverständnis; Politikwissenschaft; Sozialwissenschaften; Relevanz; Theorie-Praxis-Beziehung; Wertfreiheit |
Abstract | Der Beitrag erörtert folgende Fragen: Was ist an den Befürchtungen um den Relevanzverlust der Politikwissenschaft dran? An welchen Stellen und in welchen Hinsichten zeigen sich entsprechende Gefahren? Sind Korrekturen denkbar und eventuell auch durchsetzbar? Zunächst wird betont, dass das Fach zum einen in einem bleibenden und unverzichtbaren Spannungsverhältnis zwischen philosophisch, historisch und kulturell abgeleiteten hermeneutischen Bindungen und zum anderen aus Eingaben aus den modernen benachbarten Sozialwissenschaften zu sehen ist. Hier gilt die alte Merkmalsbestimmung von Bergstraesser und Fraenkel, die die Politikwissenschaft als eine "synoptische" oder "Integrationswissenschaft" bestimmen. Weiterhin gehört zu den Wesensmerkmalen einer "praktischen Wissenschaft", dass die Festlegung einer Idealposition nicht möglich ist. Ein "wertfreies" Wissenschaftsverständnis macht das Fach zumindest in Teilen uninteressant, weil politikfern. Der Autor demonstriert die Rede von Politikwissenschaft als praktischer Wissenschaft an zwei Formen der Praxis, die bei weitem nicht den gesamten Horizont möglicher Umsetzung abstecken, aber gleichwohl relevant sind: die Felder Politikberatung und politische Bildung. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/4 |