Waldorfschulen entwickeln sich.

Autor/in	Herz, Gerhard
Titel	Waldorfschulen entwickeln sich.
Quelle	Aus: Graßhoff, Gunther (Hrsg.); Höblich, Davina (Hrsg.); Idel, Till-Sebastian (Hrsg.); Kunze, Katharina (Hrsg.); Stelmaszyk, Bernhard (Hrsg.): Reformpädagogik trifft Erziehungswissenschaft. Mainz: Logophon (2007) S. 115-128Verfügbarkeit
Reihe	Schriftenreihe des Pädagogischen Instituts der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 3
Beigaben	Literaturangaben S. 127-128
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	3-936172-03-X; 978-3-936172-03-4
Schlagwörter	Waldorfpädagogik; Reformpädagogik; Erziehungswissenschaft; Pädagogischer Prozess; Bildungsforschung; Erkenntnistheorie; Dialog; Modernisierung; Steiner, Rudolf; Deutschland
Abstract	Der Autor gibt in seinem Beitrag Einblick in sieben, teilweise miteinander verbundene "Veränderungsbereiche", die sowohl auf bereits stattfindende Entwicklungsprozesse als auch zukünftige noch zu bewältigende Entwicklungsherausforderungen von Waldorfschulen verweisen. Als Gebiete identifiziert er u.a. das Durchhalten der waldorfpädagogischen Kernaufgabe, die er als Gestaltung einer an der Entwicklung der Kinder orientierten Schule fasst, sowie das weitere Verfolgen der kulturellen Aufgabe der Waldorfschule als Realisierungsform der Steinerschen Dreigliederung des sozialen Organismus, welche wiederum eng mit der "schulischen Eigenverantwortung" in Verbindung steht. Dazu gesellen sich beispielsweise noch die Herausforderung, die kontinuierliche Suche nach Lösungen für verschiedene, das Verhältnis von Innen und Außen betreffende Fragen fortzuführen sowie die neuerdings erwachsende Notwendigkeit, angemessene und kreative Antworten auf die durch den Bologna-Prozess angestoßenen Entwicklungen in der Lehrer/innenbildung zu finden. Insgesamt plädiert der Autor für einen offenen, kritischen Dialog von Waldorfpädagogik und universitärer Erziehungswissenschaft, indem die jeweils differenten erkenntnistheoretischen Ausgangspositionen wechselseitig anerkannt und reflektiert werden. Für die Waldorfpädagogik erfordert er konkret eine auf Weiterentwicklung gerichtete Auseinandersetzung mit ihren eigenen Grundlagen. (DIPF/Orig.).
Erfasst von	DIPF \| Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Frankfurt am Main
Update	2008/3