Politisierung als Demokratisierung?

Autor/in	Claußen, Bernhard
Titel	Politisierung als Demokratisierung? Gefälligkeitsübersetzung: Politicization as democratization?
Quelle	Aus: Lange, Dirk (Hrsg.); Himmelmann, Gerhard (Hrsg.): Demokratiebewusstsein. Interdisziplinäre Annäherungen an ein zentrales Thema der politischen Bildung. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 277-289 PDF als Volltext Link als defekt meldenVerfügbarkeit
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-531-15525-8
DOI	10.1007/978-3-531-90585-3_19
Schlagwörter	Kritikfähigkeit; Leitbild; Urteilsbildung; Bildungsreform; Mündigkeit; Schule; Demokratisierung; Politische Bildung; Politische Kultur; Politisches Bewusstsein; Politisierung
Abstract	Der Autor vertritt und begründet folgende Sicht: Nicht von ungefähr beinhalten die pädagogisch-curricularen Programme der Schule keinen wirklichen innovativen Bruch mit den Unzulänglichkeiten des herkömmlichen Politikunterrichts zugunsten einer partizipationsrelevanten politischen Emanzipation von Schüler und Bürger. Sie bestärken eher Regressionstendenzen. Gefordert wird ein "emanzipatorischer" Ansatz, um den sozialwissenschaftlichen Unterricht als "gehaltvolle" politische Bildung jenseits systemkonformer Idealismen, Formalismen und Positivismen zu reformieren. Der Autor moniert, das die "emphatisch-anbiedernde Deklarierung des 'Privaten' oder der 'lebensweltlichen Vorgänge' als etwas Politisches meist aufgesetzt wirkt". Sie werden nicht zu den systemischen Faktoren der Makropolitik in Beziehung gesetzt oder dermaßen überakzentuiert, dass nicht einmal mehr institutionenkundliche Erschließung des Staatshandelns vorkommt. (ICA2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/3