Suche

Wo soll gesucht werden?
Erweiterte Literatursuche

Ariadne Pfad:

Inhalt

Literaturnachweis - Detailanzeige

 
Autor/inSchiller, David Th.
Titel"When it bleeds, it leads the headlines..."
Ein Essay zum Thema Medien und Terrorismus aus journalistischer und sicherheitspolitischer Perspektive.
Gefälligkeitsübersetzung: "When it bleeds, it leads the headlines..." An essay on the subject of media and terrorism from the aspects of journalism and security policy.
QuelleAus: Glaab, Sonja (Hrsg.): Medien und Terrorismus - auf den Spuren einer symbiotischen Beziehung. Berlin (2007) S. 99-113Verfügbarkeit 
ReiheWissenschaft. Sicherheit. 3
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8305-1435-0
SchlagwörterAngst; Kognition; Fernsehen; Massenmedien; Medien; Nachrichten; Zeitung; Geschichte (Histor); Linksradikalismus; Sicherheitspolitik; Terrorismus; Öffentlichkeit; Fundamentalismus; Journalismus; Islamischer Fundamentalismus; Berichterstattung; Nutzung; Europa; Naher Osten
AbstractDie Ausführungen befassen sich mit der zwiespältigen Rolle, welche die Medien seit den 1970er Jahren zunehmend bei der Berichterstattung terroristischer Anschläge einnehmen, wobei die Sichtweise des Autors häufig die Perspektiven wechselt, da er die Realität terroristischer Anschläge im Nahen Osten und Europa in den letzten 35 Jahren abwechselnd aus der militärischen oder polizeilichen Position, aus der Situation als Politikberater und als journalistischer Berichterstatter zu sehen bekam. Das Hauptaugenmerk liegt dabei nicht auf der als abgeschlossene Geschichte zu betrachtenden Episode der Baader-Meinhof-Bande oder auf den zur gleichen Zeit agierenden neo-nazistischen Wehrsportgruppen, sondern auf der gegenwärtigen Bedrohungslage durch islamistische oder nationalistisch motivierte Tätergruppen nahöstlicher Prägung. So werden im ersten Abschnitten zunächst die Mankos der Berichterstattung dargestellt: (1) die Präsentation terroristischer Anschläge als Event, (2) das Schweigen über verhinderte Anschläge, (3) die Aufarbeitung des Terroristen als Medienstar sowie (4) die fehlenden Hintergründe terroristischer Anschläge. Der zweite Abschnitt befasst sich mit den kognitiven Prozessen im Spiegel des modernen Nachrichtengeschäfts bzw. der eindimensionalen Medienperzeption des Terrorismus. Der dritte Abschnitt beleuchtet schließlich die Strategie und Taktik des Terrorismus, wobei hier nach einem kurzen Rückblick in die Geschichte seit den 1950er Jahren insbesondere die Aspekte der Angsterzeugung durch terroristische Anschläge und das Wetteifern der Terroristen um die Medienaufmerksamkeit behandelt werden. Die Medienberichterstattung und die Weltöffentlichkeit als Nachrichten konsumierendes Publikum sind längst wichtige Eckpunkte in jeder Planung terroristischer Anschläge geworden. Der Journalist muss sich von der liebgewordenen Vorstellung losmachen, nur neutraler Beobachter oder Berichterstatter zu sein. Er ist Teil des Tagesgeschehens, er kann Zielobjekt sein genauso wie unbewusster Mittäter oder auch ein nützliches Mittel zum Zweck. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1950 bis 2006.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/3
Literaturbeschaffung und Bestandsnachweise in Bibliotheken prüfen
 

Standortunabhängige Dienste
Die Wikipedia-ISBN-Suche verweist direkt auf eine Bezugsquelle Ihrer Wahl.
Tipps zum Auffinden elektronischer Volltexte im Video-Tutorial

Trefferlisten Einstellungen

Permalink als QR-Code

Permalink als QR-Code

Inhalt auf sozialen Plattformen teilen (nur vorhanden, wenn Javascript eingeschaltet ist)

Teile diese Seite: