Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Spindler, Susanne |
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Titel | Im Netz hegemonialer Männlichkeit. Männlichkeitskonstruktionen junger Migranten. Gefälligkeitsübersetzung: In the network of hegemonial masculinity. Masculinity constructions of young migrants. |
Quelle | Aus: Bereswill, Mechthild (Hrsg.); Meuser, Michael (Hrsg.); Scholz, Sylka (Hrsg.): Dimensionen der Kategorie Geschlecht. Der Fall Männlichkeit. Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2007) S. 119-135 |
Reihe | Forum Frauen- und Geschlechterforschung. 22 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-89691-222-0 |
Schlagwörter | Identität; Identitätsbildung; Hegemonie; Männlichkeit; Sexualität; Jugendlicher; Junger Erwachsener; Migrant; Deutschland |
Abstract | Die Verfasserin legt Ergebnisse biographisch-narrativer Interviews mit jugendlichen Migranten und jungen Erwachsenen vor. Nach einer kurzen Einführung in die Theorie hegemonialer Männlichkeit rekonstruiert sie biographische Themen der Jugendlichen und jungen Erwachsenen und setzt sie zu Formen hegemonialer Männlichkeit in Beziehung. Drei Themenfelder stehen im Mittelpunkt. Erstens erfolgt ein wichtiger Teil männlicher Identitätsbildung über die Verortung als arbeitender Mann. Die Jugendlichen wissen aber, dass sie diese männliche Identität über berufliche Anerkennung kaum erlangen können. Einen Ausweg bietet das Agieren unterschiedlicher Männerbünde, die sich an Vertretern hegemonialer Männlichkeit (Polizei) abarbeiten. Ein drittes Thema sind allgemein akzeptierte Geschlechternormen in einer heteronormativen Welt (Ablehnung von Homosexualität). Es zeigt sich, dass die Jugendlichen mit der Ressource Männlichkeit Ausschluss und Subordination begegnen wollen. (ICE2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2008/3 |