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Sonst. PersonenRuchniewicz, Krzysztof (Hrsg.); Zinnecker, Jürgen (Hrsg.); Behnken, Imbke (Red.); Mikota, Jana (Red.)
TitelZwischen Zwangsarbeit, Holocaust und Vertreibung.
Polnische, jüdische und deutsche Kindheiten im besetzten Polen.
Gefälligkeitsübersetzung: Between forced labor, the holocaust and displacement. Polish, Jewish and German childhoods in occupied Poland.
QuelleWeinheim: Juventa Verl. (2007), 196 S.Verfügbarkeit 
ReiheKinder des Weltkrieges
ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Monographie
ISBN978-3-7799-1733-5
SchlagwörterKultur; Erinnerung; Kindheit; Schulpolitik; Kind; Literatur; Drittes Reich; Holocaust; Judenverfolgung; Vertreibung; Genozid; Ghetto; Zwangsarbeit; Historische Analyse; Deutscher; Jude; Pole
Abstract"Erinnerungen an Kindheiten im Zweiten Weltkrieg sind national begrenzt und folgen häufig nationalen Mythenbildungen. Ist es denkbar, die Kindheitsgeschichte des Weltkrieges als eine gemeinsame europäische Geschichte zu erzählen, ohne die besondere Erfahrungsgeschichte nationaler Kindheiten zum Verschwinden zu bringen? Der Band versucht einen wissenschaftlichen und erinnernden Dialog zwischen polnischen, jüdischen und deutschen Kriegskindheiten herzustellen. Als gemeinsamer historischer Schauplatz dient das besetzte Polen, das ein Hauptschauplatz für die von Zwangsvertreibung, Ghettoisierung, Vernichtung und Überleben im Versteck geprägte Holocaust-Kindheit war. Polnische, jüdische und deutsche Historiker und Kindheitsforscher untersuchen diese Kindheitsschicksale nicht nur anhand offizieller Dokumente, sondern berücksichtigen ebenso die Perspektive der Betroffenen. Wie werden Kriegskindheiten in Literatur und Autobiografie oder in Zeitzeugengesprächen und biografischen Interviews erzählt? Welche Auskünfte gibt die einschlägige Fachliteratur in Polen oder Deutschland? In einer fundierten Einleitung werden der historische Kontext und die Geschichte der schwierigen Dialoge zwischen Polen, Deutschen und Juden erläutert und bewertet. Abschließend wagt der Band einen Ausblick auf die Zukunft der erfolgreich begonnenen transkulturellen Wissenschaftskooperation." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Karol Sauerland: Literarische und mediale Erinnerungskultur(en) in Polen (19-26); Thomas Urban: Deutsche, Polen und Juden - eine verzwickte Dreiecksbeziehung (27-42); Joanna Michlic: The Children Accuse (Poland 1946): Between Exclusion from and Inclusion into the Holocaust Canon (43-54); Wieslaw Tomasz Theiss: Die junge Generation der Polen in der Zeit des Totalitarismus und der totalitären Pädagogik (55-62); Georg Hansen: Völkisch-rassistische NS-Schulpolitik im Reichsgau Wartheland und im Generalgouvernement (63-70); Andrzej Kracher, Wanda Musialik, Dorota Schreiber-Kurpiers: Kriegserinnerungen von Jugendlichen aus Oberschlesien. Veröffentlichungen aus den Jahren 1945-1989 (71-78); Wieslaw Tomasz Theiss: Kindheit im Zweiten Weltkrieg. Übersicht über die polnischen Forschungen aus den Jahren 1945-2005 (79-86); Beata Kozaczynska: Die Vertreibung von Kindern aus ihrer Heimat im Gebiet Zamosc nach Siedlce im Jahr 1943 (87-95); Kaja Kazmierska: Searching for Roots: Biography and Identity Context (97-104); Eulalia Rudak, Roza Krzywoblocka-Laurow: Kinder verlieren im Krieg alles. Polnische Zeitzeugen erinnern sich öffentlich an "Meine Kriegskindheit" (105-114); Alicja Wancerz-Gluza: Polnische Enkel befragen ihre Großeltern über den Alltag im Krieg. Erfahrungen aus einem Schülerwettbewerb 2004/5 (115-126); Jana Mikota: Die Darstellung der Kriegs- und Nachkriegskindheit in den deutschsprachigen Autobiografien seit 1945 (127-138); Joanna Obrusnik-Jagla: Die Darstellung der Kriegs- und Nachkriegskindheit in der polnischen autobiografischen Literatur seit 1945 (139-150); Fundacja "Polsko-Niemieckie Pojednanie" (FPNP)Stiftung "Polnisch-Deutsche Aussöhnung", Warschau (151-152); Stiftung "Meine Kriegskindheit", Warschau (153-155); KARTA - Zeitzeugnisse aus Ostmitteleuropa Stiftung KARTA, Warschau (156-157); Panstwowy Instytut Naukowy - Instytut Slaski w Opolu Das Staatliche Wissenschaftliche Institut - Das Schlesische Institut in Opole/Oppeln (158-158); Jüdisches Historisches Institut (Warschau)Wissenschaftliches Forschungsinstitut Zydowski Instytut Historyczny. Instytut Naukowo-Badawczy/ZIH IN-B (159-160); Institut für Geschichte und Biographie der Fernuniversität Hagen (161-162); Zentrum für Lehrerbildung und Schulforschung (ZLS) der Universität Leipzig (163-164); Jürgen Zinnecker: Studiengruppe "Kinder des Weltkrieges" am Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI), Essen (165-171); Friedhelm Boll: Historisches Forschungsinstitut der Friedrich-Ebert-Stiftung e.V.: Zwei Projektberichte (172-173); Imbke Behnken, Jürgen Zinnecker: Siegener Zentrum für Kindheits-, Jugend- und Biografieforschung an der Universität Siegen (174-178); Alfons Kenkmann: "Frühe Zeugnisse. Jüdische Kinder über den Holocaust 1944-1947". Ein Projektbericht (179-185); Jürgen Zinnecker: "Kriegsgeschichte als Kindheitsgeschichte. Kindheitsgeschichte als Kriegsgeschichte". Überlegungen zur weiteren Kooperationim polnisch-deutschen Forschungsnetzwerk (186-189).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/3
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