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Autor/inPostlep, Rolf-Dieter
TitelEinige Überlegungen zum Wettbewerb unter Hochschulen.
Gefälligkeitsübersetzung: Some reflections on competition between universities.
QuelleAus: Krauß, Jürgen (Hrsg.); Möller, Michael (Hrsg.); Münchmeier, Richard (Hrsg.): Soziale Arbeit zwischen Ökonomisierung und Selbstbestimmung. Kassel: Kassel Univ. Pr. (2007) S. 537-541
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ReiheKasseler Personalschriften. 4
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89958-249-9
SchlagwörterBildungspolitik; Bildungsangebot; Landespolitik; Humankapital; Anreizsystem; Finanzierung; Wettbewerb; Ökonomisierung; Hochschulforschung; Wissenschaft; Hochschulpolitik; Hochschule; Finanzielle Situation; Politische Entscheidung
AbstractDer Verfasser geht von der Annahme aus, dass auch wenn die "Ökonomisierung" in ihren einzelnen Erscheinungsformen von den Hochschulen selbst oft kritisch gesehen wird, sie aus einer grundsätzlicheren Perspektive eine notwendige Konsequenz des allseits begrüßten Leitbildes autonomer Hochschulen ist, die miteinander im Wettbewerb um öffentliche und private Gelder stehen. Mit diesem Paradigmenwechsel in der Hochschulpolitik, also der Hinwendung zum institutionellen Wettbewerb unter Hochschulen als Motor der Wissenschaftsentwicklung und seinen Voraussetzungen und Konsequenzen, wird man sich intensiver auseinandersetzen müssen. Es wird der Frage nachgegangen, ob dieser Paradigmenwechsel in hinreichend durchdachter Weise vollzogen wurde. Es besteht im öffentlichen Hochschulwesen in Deutschland auch in einem Wettbewerbsmodell immer ein ganz spezifisches Verhältnis zwischen Staat und autonomen Hochschulen. Weiterhin steht für die konkurrierenden Hochschulen als Hauptfinanzierungsquelle nur ein politisch definiertes Landesbudget zur Verfügung, eine Hochschule kann nur zu Lasten einer anderen gewinnen. Es wird argumentiert, dass sich der weitere Weg des deutschen Wissenschaftssystems - ungeachtet aller strukturellen Reformen und allokativen Verbesserungen - letztlich an der Frage der Bereitstellung ausreichender öffentlicher Finanzmittel scheiden wird. Eine nunmehr fast drei Jahrzehnte andauernde massive Unterfinanzierung der deutschen Universitäten muss im internationalen Wettbewerb Folgen zeigen. Hier ist ein gesellschaftliches Umdenken dringend erforderlich. Den allfälligen politischen Lippenbekenntnissen zur Wissensgesellschaft und zum Humankapital als zentralem Wachstumsfaktor müssen entsprechende finanzpolitische Taten folgen. (ICG2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2007/4
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