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Autor/inBahle, Thomas
TitelWege zum Dienstleistungsstaat.
Deutschland, Frankreich und Großbritannien im Vergleich.
Gefälligkeitsübersetzung: Roads to the service state. Comparison of Germany, France and Great Britain.
QuelleWiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007), 361 S.
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ZusatzinformationInhaltsverzeichnis
Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Monographie
ISBN978-3-531-15089-5
DOI10.1007/978-3-531-90392-7
SchlagwörterSoziale Kontrolle; Familie; Institutionalisierung; Trägerschaft; Kind; Geschichte (Histor); Gemeinde (Kommune); Soziale Dienste; Staat; Staatliche Lenkung; Wohlfahrtsstaat; Staatliche Dienstleistung; Internationaler Vergleich; Funktionsanalyse; Reform; Ambulante Betreuung; Alter Mensch; Behinderter; Deutschland; Frankreich
AbstractEinleitend wird der Begriff der sozialen Dienste definiert. Dabei geht es zum einen um eine Bestimmung der spezifischen Merkmale sozialer Dienste im Unterschied zu anderen Dienstleistungen, zum andern um eine Abgrenzung gegenüber den Wohlfahrtsbereichen Gesundheit und Bildung. Es werden die vielfältigen historischen und im internationalen Vergleich variierenden institutionellen Verbindungen und Trennlinien zwischen den sozialen Diensten, dem Gesundheitssystem und dem Bildungswesen berücksichtigt. Anschließend wird das Konzept der Institutionalisierung vorgestellt und auf den Bereich der sozialen Dienste angewendet. Vor diesem Hintergrund werden die westeuropäischen Länder empirisch im Hinblick auf die Angebotsstruktur sozialer Dienste vergleichend analysiert. Ausmaß und Form der sozialen Dienste für Kinder und ältere Menschen stehen im Mittelpunkt. Außerdem werden die verschiedenen Formen ambulanter, stationärer und teilstationärer Dienste vorgestellt und für die Zielgruppen Kinder, ältere Menschen und Behinderte spezifiziert. Es werden auch die Anbieterstrukturen sozialer Dienste im westeuropäischen Vergleich analysiert. Dabei werden drei Typen von Anbietern unterschieden: öffentliche, freie (gemeinnützige) und privat-kommerzielle Träger. Es wird dabei unterstellt, dass sich die historischen Ursprünge und Funktionsweisen dieser verschiedenen Organisationsformen in charakteristischer Weise voneinander unterscheiden, wobei sich hinter den jeweiligen Typen sehr verschiedene konkrete Organisationen verbergen können. Im öffentlichen Sektor gibt es zum Beispiel große Unterschiede zwischen lokalen und anderen Anbietern, im privat-kommerziellen Sektor variiert die Organisationsform von großen kapitalstarken Unternehmen bis hin zu kleinen selbständig Erwerbstätigen. Die größte Variation findet sich aber innerhalb des freien, gemeinnützigen Sektors. Hierunter fallen einerseits große, landesweit organisierte Verbände der freien Wohlfahrt, andererseits kleine, lokale Initiativen und Gruppen. Die europäischen Länder unterscheiden sich nicht nur in der Verteilung der Dienstleistungsangebote auf die drei großen Sektoren, sondern auch im Hinblick auf die interne Struktur der jeweiligen Sektoren. Die Entwicklung der sozialen Dienste für Kinder, alte Menschen und Behinderte in England und Wales, Frankreich und Deutschland stellt einen Schwerpunkt der Untersuchung dar. Gleichzeitig wird ein Überblick über das nationale soziale Dienstleistungssystem gegeben. Bei der empirisch-quantitativen und institutionellen Analyse der Entwicklung sozialer Dienste wird auf die Besonderheiten in jedem dieser Bereiche eingegangen. Diese Analyse ist in jeweils drei Teile gegliedert: Entwicklungen vor den neueren grundlegenden Reformen, die Inhalte dieser Reformen und die strukturellen Entwicklungen nach den Reformen. Damit werden Kontinuitätslinien oder Brüche in der Entwicklung sozialer Dienste über die Reformen hinweg festgestellt. Den Abschluss jedes Länderkapitels bildet eine zusammenfassende, bereichsübergreifende Betrachtung der neueren Reformen in den sozialen Dienstleistungssystemen und ihrer Auswirkungen auf die strukturelle und institutionelle Entwicklung sozialer Dienste. Im Mittelpunkt steht die Rolle des Wohlfahrtsstaates. Zum Schluss werden die Ergebnisse der Länderkapitel in vergleichender Perspektive zusammengefasst. Dabei werden die zentralen Strukturmerkmale sozialer Dienste vor und nach den grundlegenden Reformen der 1980er und 1990er Jahre miteinander verglichen. (ICG2). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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