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Autor/inAmos, S. Karin
TitelDie Rede über den Superpredator und schulische Zero-Tolerance-Politik: zur Ingebrauchnahme kriminologischer Diskurse als Mittel der Neuordnung gesellschaftlicher Mitgliedschaft.
Gefälligkeitsübersetzung: The talk about the superpredator and zero tolerance policy in schools: use of criminological discourses as a means of reorganizing membership of society.
QuelleAus: Amos, S. Karin (Hrsg.); Cremer-Schäfer, Helga (Hrsg.): Jahrbuch für Rechts- und Kriminalsoziologie. 2005, Saubere Schulen; vom Ausbrechen und Ausschließen Jugendlicher. Baden-Baden: Nomos Verl.-Ges. (2007) S. 21-42Verfügbarkeit 
BeigabenAnmerkungen; Literaturangaben; Tabellen 1
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-8329-2471-3
SchlagwörterAbweichendes Verhalten; Gewalt; Kriminologie; Soziale Integration; Abweichendes Verhalten; Bildungspolitik; Gewalt; Kriminologie; Schule; Schulpolitik; Soziale Integration; Bildungspolitik; Schulpolitik; Schule; Inklusion; Generationenverhältnis
Abstract"Vorgänge, die längere Zeit vorwiegend über die Figur der Kriminalität sowie das staatliche Recht auf Strafe und Herrschaftsdemonstration bewerkstelligt wurden, treten nun in Basisinstitutionen wieder stärker in den Vordergrund. Der Beitrag von arbeitet die neuen Elemente der schulischen Ausschlusspolitik heraus, die - wie in den USA - auf der Ebene von offizieller Bildungspolitik angesiedelt ist, daher in Widerspruch zu der Allgemeinen Schulpflicht gerät und dem Auftrag von Schule entgegensteht, allen Kindern und Jugendlichen der nachwachsenden Generation gleichermaßen und voraussetzungslos Inklusion zu ermöglichen. Im Verlauf der Begründung und Legitimierung, dass ein Recht auf Schule durch Kinder und Jugendliche verwirkt werden kann, wurden grundlegende, in der Phase des fordistischen Kapitalismus verallgemeinerte Annahmen über das Generationenverhältnis aufgegeben und ebenso Selbstverständlichkeiten in Frage gestellt, die gesellschaftliche Mitgliedsverhältnisse geregelt haben. Insbesondere in der Rede über die 'Superpredators', mittels der darin eingebauten kriminologischen Argumentationsfiguren und am Beispiel der Null-Toleranz-Politik in Schulen wird - so die Analyse - deutlich, dass die nachwachsende Generation nicht mehr grundsätzlich als unschuldig, schutzbedürftig und erziehbar gilt bzw. der Altersstatus Inklusionsbemühungen garantiert. Teile der Jugend gelten nun grundsätzlich als bösartig, gefährlich und unerziehbar. Im gewendeten Generationenverhältnis spiegeln sich die veränderten Modalitäten von Mitgliedschaft wieder; Inklusion wird exklusiv ausgestaltet, an Vorbedingungen und eine allseitige Konformität der Person geknüpft." (Textauszug). Die Untersuchung enthält quantitative Daten.
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/2
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