Die Vernichtung des Raums per Gesetz. Ursachen und Folgen der Anti-Obdachlosen-Gesetzgebung in den USA.

Autor/in	Mitchell, Don
Titel	Die Vernichtung des Raums per Gesetz. Ursachen und Folgen der Anti-Obdachlosen-Gesetzgebung in den USA. Gefälligkeitsübersetzung: Destruction of space through law. Causes and consequences of anti-homeless legislation in the United States of America.
Quelle	Aus: Belina, Bernd (Hrsg.); Michel, Boris (Hrsg.): Raumproduktionen. Beiträge der radical geography; eine Zwischenbilanz. Münster: Verl. Westfäl. Dampfboot (2007) S. 256-289Verfügbarkeit
Reihe	Raumproduktionen. Theorie und gesellschaftliche Praxis. 1
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-89691-659-4
Schlagwörter	Landschaft; Stadt; Gesetzgebung; Öffentlichkeit; Ökonomische Determinanten; Obdachlosigkeit; Exklusion; Bürgertum; Nordamerika
Abstract	Ziel des Beitrag ist es, die Beschaffenheit und die Folgen der Anti-Obdachlosen-Gesetze und ihr Verhältnis zu den Ideologien der Globalisierung und der Lebensqualität in vier Hauptgebieten aufzuzeigen. Zunächst wird die Flut von Gesetzesänderungen in den 1980er und 1990er Jahren dargestellt, die mit dem Ziel erlassen wurden, den Handlungsspielraum obdachloser Menschen einzuschränken. Sodann wird gezeigt, dass diese Gesetzesänderungen bezüglich des öffentlichen Raums einer nervöser werdenden Bourgeoisie dazu dienen, mit der systemimmanenten, ökonomischen Unsicherheit zurecht zu kommen. Hier geht es um die ökonomischen Hintergründe der Anti-Obdachlosen-Gesetzgebung. Im Folgenden geht es um die Art und Weise, in der die ökonomische Logik verknüpft mit einer moralisierenden Sprache versucht, den öffentlichen Raum nach einem Image der Exklusivität neu zu schaffen. Hier werden die Wurzeln der diskutierten Gesetzgebung in dem ideologischen und kulturellen Ausdruck des Verhältnisses zwischen abweichenden Armen und erhabener Bourgeoisie deutlich. Abschließend wird das Verhältnis von Ökonomie und Ästhetik sowie von öffentlichem Raum und Landschaft angesprochen. (ICE2).
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/2