DIY or DIE! Überlegungen zur Vermittlung und Aneignung von Do-it-yourself-Kompetenzen in der Jugendkultur Hardcore.

Autor/inn/en	Calmbach, Marc; Rhein, Stefanie
Titel	DIY or DIE! Überlegungen zur Vermittlung und Aneignung von Do-it-yourself-Kompetenzen in der Jugendkultur Hardcore. Gefälligkeitsübersetzung: DIY or DIE! Reflections on the communication and appropriation of do-it-yourself skills in the hardcore youth culture.
Quelle	Aus: Göttlich, Udo (Hrsg.); Müller, Renate (Hrsg.); Rhein, Stefanie (Hrsg.); Calmbach, Marc (Hrsg.): Arbeit, Politik und Religion in Jugendkulturen. Engagement und Vergnügen. Weinheim: Juventa (2007) S. 68-86Verfügbarkeit
Reihe	Jugendforschung
Beigaben	Tabellen
Sprache	deutsch
Dokumenttyp	gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN	978-3-7799-1747-2
Schlagwörter	Kompetenz; Bildungsmotivation; Postmoderne; Soziale Situation; Erleben; Sozialisation; Individualisierung; Peer Group; Lernort; Musik; Eigenarbeit; Qualifikation; Informelle Gruppe; Jugendkultur; Freizeit; Gruppe (Soz); Jugendlicher
Abstract	Die Ergebnisse einer empirischen Studie zu do-it-yourself (DIY)- Kompetenzen in der Jugendkultur Hardcore werden vorgestellt. Charakteristisch für das Selbstverständnis dieser Jugendkultur-Szene ist die ausgeprägte Verweigerungshaltung gegenüber kommerziellen massenkulturellen und massenmedialen Märkten. Die Hardcore-Aktivisten setzen auf selbst produzierte und meist hochgradig individualisierte, oft in eigener Handarbeit gefertigte Kulturgüter. In dem Beitrag wird vor dem Hintergrund der Theorie der medialen und musikalischen Selbstsozialisation sowie des Konzepts der "unsichtbaren Bildungsprogramme" die Frage der Aneignung und der Vermittlung der entsprechenden Wissensbestände, Diskurse und Kompetenzen beleuchtet, die notwendig sind, um nach dem DIY-Prinzip handeln zu können. Es wird die These verfolgt, dass die demonstrative Produktion entlang betont unprofessioneller und unkommerzieller Kriterien sehr wohl die Aneignung von szenespezifischen (pop-)kulturellen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Wissensformen voraussetzt. Gruppenspezifische Publikationen ("Fanzines") erweisen sich dabei als wichtige Vermittler von DIY-Kompetenzen.(GB). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 2004 bis 2004.
Erfasst von	GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update	2008/2