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Autor/inRosenbaum, Wolf
TitelMobilität im Alltag.
Alltagsmobilität.
Gefälligkeitsübersetzung: Mobility in everyday life. Everyday mobility.
QuelleAus: Schöller, Oliver (Hrsg.); Canzler, Weert (Hrsg.); Knie, Andreas (Hrsg.): Handbuch Verkehrspolitik. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 549-572
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Sprachedeutsch
Dokumenttyponline; gedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-531-14548-8
DOI10.1007/978-3-531-90337-8_25
SchlagwörterFamilie; Frau; Alltag; Deutschland; Familie; Frau; Kind; Kritik; Landbevölkerung; Mann; Mobilität; Moderne; Ökologie; Stadt; Kraftfahrzeug; Umweltbewusstsein; Stadtbevölkerung; Öffentlicher Verkehr; Verkehrsmittelwahl; Kind; Landbevölkerung; Stadt; Mobilität; Moderne; Umweltbewusstsein; Ökologie; Kraftfahrzeug; Verkehrsmittelwahl; Öffentlicher Verkehr; Alltag; Kritik; Soziales Problem; Alter Mensch; Jugendlicher; Mann; Stadtbevölkerung; Deutschland
Abstract"Im Vordergrund eines Handbuchs zur Verkehrspolitik stehen die politischen Akteure, ihre Motive und Ziele, ihre Instrumente und Handlungen bei der Gestaltung des Verkehrsgeschehens. Der folgende Beitrag wechselt die Perspektive: Er betrachtet das 'Objekt' dieser Politik als eigenwilliges Subjekt gesellschaftlicher Praxis, in die die politischen Akteure gezielt eingreifen (wollen). Vermutlich sind in der Verkehrspolitik 'Steuerungsillusionen' verbreiteter als in anderen Politikfeldern, weil in der Vergangenheit - in der Eisenbahnzeit -der Staat weitgehend über die Verkehrsmittel und -wege verfügte, d.h. die gesellschaftlichen Gegebenheiten in von ihm bestimmte Bahnen lenken konnte. Mit dem Übergang zum 'motorisierten Individualverkehr' hat sich das jedoch grundlegend geändert. Jetzt ergeben sich als Resultanten aus dem massenhaften Verkehrshandeln Realitäten, mit denen sich staatliche Politik 'herumschlagen' muss. Der folgende Beitrag beschäftigt sich mit der Eigendynamik sozialer Praxis, mit Mobilitätsbedürfnissen und Verkehrshandeln unterschiedlicher Akteure in verschiedenen Konstellationen des Alltags. Mobilität wird in der Soziologie nahezu ausschließlich im Zusammenhang mit vertikaler sozialer Ungleichheit behandelt, also als sozialer Aufstieg oder Abstieg in der Hierarchie sozialer Schichten. Räumliche Mobilität, also der Wechsel zwischen unterschiedlichen Bereichen sozialen Handelns, das an verschiedenen Orten stattfindet und das deshalb mit der Überwindung von Entfernungen verbunden ist, wird erst in jüngerer Zeit intensiver diskutiert. Unter dem Rubrum 'Verkehr' hat sich die Stadtsoziologie des Gegenstandes in einer spezifischen Perspektive angenommen: Verkehrssysteme, vor allem Verkehrsmittel und -wege und ihre Entwicklung haben einen großen Einfluss auf die Gestalt und die Entwicklung von Städten; der Siegeszug der Automobilität hat die traditionelle Urbanität europäischer Städte ganz fundamental infrage gestellt. Als soziales Problem sind Mobilität und Verkehr einer der zentralen Gegenstände der sich in den zurückliegenden drei Jahrzehnten entfaltenden Umweltsoziologie geworden: Die moderne hochmobile Lebensweise ist auf ein Verkehrssystem angewiesen, das Klimabelastungen, Luftverschmutzungen, Lärmbelästigungen hervorbringt sowie eine enorme Fläche beansprucht. Im Unterschied zur Stadtsoziologie, die sich vorrangig mit den Verkehrssystemen und deren Auswirkungen befasst, beschäftigen sich die durch die Umweltfolgen des Verkehrs motivierten soziologischen Arbeiten vor allem mit dem Mobilitäts- und Verkehrshandeln. Im Zentrum stehen dabei die Motive, Bedürfnisse und sozialen Zwänge zur Mobilität und Teilnahme am Verkehr, die Entscheidungen für die verschiedenen, ökologisch unterschiedlich problematischen Verkehrsmittel sowie die Beeinflussbarkeit des Verkehrshandelns durch politische Maßnahmen. Der folgende Beitrag bezieht sich primär auf Material aus dieser Literatur, aus der heraus neuerdings auch Ansätze zu einer umfassenderen Soziologie des Verkehrs und der räumlichen Mobilität hervorgegangen sind." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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