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Autor/inn/enAdam, Georg; Aust, Andreas; Pernicka, Susanne
TitelSolo-Selbstständige in der Erwachsenenbildung.
Interessenvertreung von Einzelkämpfer/innen/n?
Gefälligkeitsübersetzung: Solo self-employed persons in adult education. Representation of the interests of lone wolves?
QuelleAus: Pernicka, Susanne (Hrsg.); Aust, Andreas (Hrsg.): Die Unorganisierten gewinnen. Gewerkschaftliche Rekrutierung und Interessenvertretung atypisch Beschäftigter; ein deutsch-österreichischer Vergleich. Berlin: Ed. Sigma (2007) S. 77-152Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89404-553-1
SchlagwörterVergleich; Selbstständigkeit; Frau; Interessenvertretung; Sozialrecht; Arbeitsbeziehung; Arbeitsrecht; Arbeitsmarkt; Weiterbildung; Erwachsenenbildung; Internationaler Vergleich; Handlungsfähigkeit; Gewerkschaft; Institution; Freier Mitarbeiter; Hoch Qualifizierter; Lehrpersonal; Mitarbeiter; Deutschland; Österreich
Abstract"Der Bereich der (berufsbezogenen) Erwachsenbildung gehört in Deutschland und Österreich zu den in arbeits- und sozialrechtlicher Hinsicht am wenigsten regulierten Branchen. Dies liegt insbesondere darin begründet, dass eine Professionalisierung dieser Branche im Sinne einer formalen Herausbildung, Standardisierung und Ausdifferenzierung eines oder mehrerer Berufsbilder - in Österreich noch weniger als in Deutschland - kaum stattgefunden hat. Dieser Mangel findet seine Entsprechung in generell geringer gewerkschaftlicher Organisationsmacht und somit niedrigen Organisationsraten der Beschäftigten. In den folgenden Ausführungen richten wir den Fokus auf die Gruppe der Solo-Selbstständigen im Bereich der berufsbezogenen Weiterbildung. Solo-Selbstständige im Bereich der Erwachsenenbildung wurden deshalb als zu untersuchende neue gewerkschaftliche Mitgliedergruppe ausgewählt, weil in diesem Wirtschaftssegment die Beschäftigtenstruktur einige Besonderheiten aufweist: Zum einen sind überwiegend weibliche, hoch qualifizierte Personen (darunter viele Akademiker/innen) als Erwachsenenbildner/innen tätig; zum anderen ist der betriebliche Arbeitsmarkt in der Regel durch eine starke Segmentierung in eine Minderheit von Festangestellten und eine Mehrheit freiberuflichen Lehrpersonals gekennzeichnet. Letztere Gruppe ist zumeist nur am Rande in die bestehende betriebliche Arbeitsorganisation eingebunden und verfügt über praktisch keine Mitbestimmungsmöglichkeiten. Des Weiteren sind Solo-Selbstständige in beiden untersuchten Ländern nur mangelhaft sozial- und arbeitsrechtlich abgesichert. Aufgrund dieser Bedingungen kann von einem prinzipiellen Bedarf an einer (gewerkschaftlichen) Interessenvertretung ausgegangen werden. In diesem Abschnitt untersuchen die Autoren die Frage nach den Bedingungen für eine kollektive Handlungsfähigkeit der abhängig Selbstständigen im Bereich der Erwachsenenbildung im deutsch-österreichischen Vergleich. Zunächst werden dabei die jeweils relevanten institutionellen Rahmenbedingungen (Branchenstruktur, Struktur der Arbeitsbeziehungen, rechtliche Verfasstheit der Beschäftigungsverhältnisse, etc.) des Bereichs der Erwachsenenbildung skizziert. Hierbei geht es um die Verortung jener strukturell-institutionellen Faktoren, die auf die kollektive Handlungsfähigkeit und gewerkschaftliche Organisationsbereitschaft der Beschäftigten Einfluss nehmen. In der Folge werden die jeweiligen gewerkschaftlichen Handlungsstrategien in Bezug auf die Vertretung (abhängig) Selbstständiger vergleichend analysiert und mit den jeweiligen institutionellen Rahmenbedingungen rückgekoppelt. In einem dritten Schritt rücken die Betriebe als Analyseeinheiten in den Vordergrund, indem das betriebliche Umfeld (Geschäftsführung, Betriebsratspräsenz, Arbeitsbedingungen, etc.) als mögliches Explanans für die kollektive Handlungsfähigkeit der Gewerkschaften sowie der Organisationsbereitschaft der Beschäftigten untersucht wird." (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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