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Autor/inSchönwälder, Karen
TitelReformprojekt Integration.
Gefälligkeitsübersetzung: Reform project on integration.
QuelleAus: Kocka, Jürgen (Hrsg.): WZB-Jahrbuch 2006. Zukunftsfähigkeit Deutschlands; sozialwissenschaftliche Essays. Berlin: Ed. Sigma (2007) S. 371-390Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Sammelwerksbeitrag
ISBN978-3-89404-086-4
SchlagwörterBildungschance; Chancengleichheit; Assimilation (Soz); Integrationskonzept; Integrationspolitik; Migration; Mobilität; Transformation; Strukturwandel; Internationaler Vergleich; Entwicklung; Fluktuation; Integration; Reform; Zukunft; Zuwanderung; Ausländer; Jugendlicher; Deutschland
Abstract"Wie sind Stand und Entwicklungstrends der Inkorporation von Einwanderern in die deutsche Gesellschaft aus sozialwissenschaftlicher Sicht zu beurteilen? Gibt es wirklich, wie in der öffentlichen Debatte immer wieder behauptet, Rückschritte? Ist es tatsächlich geboten, akut drohenden Konflikten vorzubeugen? Und welche Potenziale zur Bewältigung von Integrationsanforderungen und Konflikten hat die bundesdeutsche Gesellschaft in den letzten Jahrzehnten gezeigt? Welche Perspektiven und Handlungsmöglichkeiten zeichnen sich also ab? Ein politisch neutrales Leitbild anzustrebender Integration, das als Maßstab für Leistungs- und Zukunftsfähigkeit dienen könnte, gibt es nicht. Zu sehr sind derartige Konzeptionen abhängig von gesellschaftspolitischen Vorstellungen von Gleichheit und Gerechtigkeit sowie von Kontroversen über produktive, legitime oder vielleicht desintegrative Heterogenität. In diesem Beitrag wird denn auch die Position vertreten, dass solche gesellschaftspolitischen Dimensionen der Integrationskonzepte offener debattiert werden sollten. Zunächst aber dient als Maßstab für die Bewertung von Integrationsanforderungen und -problemen eine Definition, nach der Integration dann vorliegt, wenn Ethnizität, also Herkunft, Religion, Hautfarbe etc., für den Zugang zu zentralen gesellschaftlichen Gütern und Partizipationsmöglichkeiten irrelevant ist. Damit wird bewusst eine Schwerpunktsetzung auf einige für zentral erachtete Aspekte vor allem der strukturellen Integration' vorgenommen, wobei die Verfasserin gleichzeitig in Kauf nimmt, dass einige so umstrittene Dimensionen von "Integration" wie die sozialen Netzwerke, subjektive Identifikationen und die Bedeutung bzw. Sprengkraft kultureller Pluralität nicht umfassend diskutiert werden. Im Folgenden werden zunächst wichtige Charakteristika der keineswegs homogenen Migrantenbevölkerung in Deutschland umrissen, bevor in einem zweiten Schritt das Argument entwickelt wird, dass sich zwar längerfristig die Bildungs- und Arbeitsmarktchancen der Migranten und Migrantinnen in der bundesdeutschen Gesellschaft verbessert haben, seit den 1990er Jahren aber diese Entwicklung stockt und sich Problemkonstellationen offenbar verfestigen. Vor diesem Hintergrund ist zu fragen, ob durchaus vorhandene Stärken der bundesdeutschen Gesellschaft, die erreichte Integrationsprozesse befördert haben, auch weiterhin wirksam sind oder ob durch veränderte Arbeitsmärkte und den Umbau des Wohlfahrtsstaates neue Rahmenbedingungen entstanden sind. Welche Szenarien der Inkorporation von Zuwanderern in die deutsche Gesellschaft sind heute denkbar? Wie könnten Zugewanderte und Mehrheitsbevölkerung auf die aktuellen Probleme reagieren? Und welche politischen Barrieren - so wird abschließend gefragt - muss diese Gesellschaft überwinden, um besser auf die Herausforderungen der Integration reagieren zu können?" (Textauszug).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2008/1
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