Literaturnachweis - Detailanzeige
Autor/in | Schelhowe, Heidi |
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Titel | Das Digitale Medium als Bildungsaufgabe. Überlegungen zur Macht der konkreten Bilder und zum Zugang zu den abstrakten Modellen. Gefälligkeitsübersetzung: The digital medium as an education task. Reflections on the power of specific images and access to abstract models. |
Quelle | Aus: Fromme, Johannes (Hrsg.); Schäffer, Burkhard (Hrsg.): Medien - Macht - Gesellschaft. Wiesbaden: VS Verl. für Sozialwissenschaften (2007) S. 137-153
PDF als Volltext (1); PDF als Volltext (2) |
Reihe | Medienbildung und Gesellschaft. 4 |
Beigaben | Abbildungen 1; Fotografien 2 |
Sprache | deutsch |
Dokumenttyp | online; gedruckt; Sammelwerksbeitrag |
ISBN | 978-3-531-15301-8 |
DOI | 10.1007/978-3-531-90513-6_9 |
Schlagwörter | Bildungsverhalten; Anschauung; Begriffsbildung; Anschauung; Begriffsbildung; Bild; Lernen; Modell; Schule; Didaktik; Bildungsangebot; Digitalisierung; Abstraktion; Bildungsverhalten; Bildungsangebot; Interaktive Medien; Schule; Lernen; Didaktik; Interaktive Medien; Digitalisierung; Bild; Abstraktion; Modell; Theorie-Praxis-Beziehung |
Abstract | Der Beitrag reflektiert schulische Lernräume mit ihren inhärenten Machtstrukturen als Möglichkeiten, mittels der neuen Medientechnologien Machtverhältnisse verändern zu können. In einem ersten Schritt wird Schule als machtstrukturierter "Simulationsraum" rekonstruiert, d.h. als Raum, in dem abstrakte Prinzipien und Konzepte gelernt werden, in der Hoffnung diese abstrakten Prinzipien später in je unterschiedlichen Praxen anwenden zu können. Diese Perspektive unterzieht die Autorin einer Kritik mit reformpädagogischen und konstruktivistischen Ansätzen und plädiert für einen Rückbezug abstrakter Inhalte auf konkrete Bilder und konkretes Handeln, ohne die abstrakten Inhalte zugunsten eines ubiquitären impliziten und informellen Lernens aufzugeben, da dies auf die Abschaffung von Bildungsinstitutionen hinausliefe. Sie plädiert - unterstützt von zwei Fallbeispielen - dafür, Computer nicht als Werkzeug oder Medium im Bildungsprozess zu sehen, sondern vielmehr als Gegenstand und als Inhalt von Bildung, der Lernenden sowohl die Abstraktion als auch die Konkretion ermöglicht. Hierdurch verspricht sich die Autorin, die Macht der Bilder (bzw. der Algorithmen, die die Bilder in Computerprogrammen erzeugen) einer Reflektion zugänglich und damit für Bildungsprozesse nutzbar zu machen. (ICA2). |
Erfasst von | GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim |
Update | 2007/4 |