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Autor/inNeukirch, Claus
TitelKrisenmanagement - Wiederaufnahme des Prozesses: die OSZE-Mission in Moldau 2004/2005.
Gefälligkeitsübersetzung: Crisis management - resumption of the process: the OSCE mission in Moldavia in 2004/2005.
QuelleIn: OSZE-Jahrbuch : Jahrbuch zur Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), 11 (2005) (2006), S. 153-169Verfügbarkeit 
Sprachedeutsch
Dokumenttypgedruckt; Zeitschriftenaufsatz
SchlagwörterKompetenz; Konflikt; Demokratisierung; Parlament; Protest; Regierung; Souveränität; Verfassung; Eisenbahn; Dialog; Integrität; Kompetenzverteilung; Kontrolle; Krise; Verhandeln; Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa; Moldau (Republik); Territorium; Ukraine
AbstractDer Verfasser argumentiert, dass die politischen Faktoren, die dem Konflikt in den späten 1980er und frühen 1990er Jahre zugrunde lagen, längst verschwunden sind. Es gibt keine historischen, ethnischen, religiösen oder anderen Gründe für einen Konflikt zwischen den Bewohnern des linken und des rechten Ufers des Nistru. Die Hauptgründe für die fortgesetzte Teilung des Landes sind vielmehr die wirtschaftlichen Interessen der Eliten. Führende politische und vor allem wirtschaftliche Kreise in der Region scheinen sich an den Status quo einer geteilten Republik Moldau mit einer nicht anerkannten und unkontrollierten Region links des Nistru gewöhnt zu haben. Diese Kreise haben Möglichkeiten gefunden, aus dieser Situation Kapital zu schlagen, und scheinen nun zu fürchten, dass eine Veränderung - in Form einer Lösung des Konflikts und der Wiedervereinigung des Landes - ihren wirtschaftlichen Wohlstand gefährden könnte. Gleichzeitig leidet die Mehrheit der Bevölkerung auf beiden Seiten des Flusses unter den Folgen des ungelösten Konflikts. Ohne eine dauerhafte politische Lösung wird die Region auch weiterhin politisch instabil sein. Diese Instabilität wird möglicherweise lange Zeit auf einem niedrigen Niveau bleiben - eine Garantie gibt es dafür jedoch nicht. Auf jeden Fall aber wird diese Instabilität Moldau in seinem Streben nach Einbindung in größere europäische politische, wirtschaftliche und soziale Strukturen behindern. Darüber hinaus verhindert die fortgesetzte Existenz einer nicht anerkannten Gebietseinheit unvermeidlich die verlässliche Implementierung allgemein anerkannter internationaler Abkommen, Standards und Verfahren. Den Staaten in der Region und der internationalen Gemeinschaft fehlt die Handhabe für die Ausübung einer wirksamen Kontrolle, für die Implementierung internationaler Abkommen und für die Durchsetzung allgemein anerkannte Standards in Transnistrien. Diese Überlegungen allein sprechen zwingend für die Beilegung des Konflikt, nicht nur um die Integration Transnistriens in die Republik Moldau als notwendigen ersten Schritt in Richtung einer regionalen und europäischen Integration zu ermöglichen, sondern auch um die Implementierung international anerkannter Normen und Abkommen sicherzustellen. (ICF2).
Erfasst vonGESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften, Mannheim
Update2010/1
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