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Es handelt sich zum Einen um Übersetzungen ins Deutsche, die dem FIS Bildung-Schlagwortbestand entnommen wurden. Zum Anderen wurden zusammengesetzte englische Schlagworte in Terme zerlegt, die in der Regel nur einen inhaltlichen Aspekt repräsentieren. Ergänzend wurden Synonyme und vereinzelt zusätzliche Pluralformen hinzugefügt. Diese Anreicherung geht auf die Nutzung intellektueller Vorarbeiten zurück.
"Pädagogik, Anthropologie und Philosophie haben Anteil an der Untersuchung, was Begegnung sei. Das Erfahren des einen Individuums vom anderen ist eine Selbsterfahrung des Seienden. Ontologisch gesehen, eine Selbstbegegnung des Seienden mit sich. Begegnung ist stets subjektiv, da der erfahrene Gegenstand nur in seiner Bedeutung für den Erfahrenden gesehen wird. Das erfahrende Subjekt weiß von der anderen Qualität nur, daß sie existiert, ohne sie inhaltlich bestimmen zu können. Begegnung kann nicht erzwungen oder geplant werden, sie ist zufällig und auch nicht mit pädagogischen Mitteln herbeizuführen. Es kann nur innerhalb der pädagogischen Situation versucht werden, Voraussetzungen dafür zu schaffen." Der Autor stellt in seinem Beitrag die jeweiligen Sichtweisen auf das Phänomen "Begegnung" aus der Perspektive der drei genannten Wissenschaftsdisziplinen vor. Die Sonderform einer "Pädagogischen Begegnung" schließt er unter Bezugnahme auf O. F. Bollnow aus. Es kann im pädagogischen Bereich wie im alltäglichen Leben zu einer echten Begegnung kommen: "'Aber dann hört der Lehrer auf Lehrer zu sein, und der Schüler auf, Schüler zu sein, weil sie beide nur jenseits solcher Alters- und Standesunterschiede in der völligen Gleichberechtigung ihres menschlichen Verhältnisses gegenübertreten können. Darum ist die Begegnung mit dem Lehrer kein besonderes pädagogisches Problem. Es gibt keine Sonderform einer pädagogischen Begegnung, sondern nur die menschliche Begegnung schlechthin.'" (DIFP/Orig./Kr.).
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0030-9273
Kiowsky, Hellmuth: Ich und der Andere - Begegnung in der Pädagogik. 2006.
3057758
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