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In einem Kommentar zur Kritik von G. Gigerenzer, das Testen von Null-Hypothesen sei zu einem leeren Ritual, dem Null-Ritual verkommen (in The Journal of Socio-Economics 2004, 33) wird zunächst erläutert, dass das Rational des Null-Hypothesen-Testens darin besteht, zu prüfen, ob ein Ergebnis nur durch Zufall zustande gekommen ist. Im Folgenden wird dann auf die Kritik Gigerenzers eingegangen, das "Null-Ritual" sei weder auf die testtheoretische Konzeption von Fischer, noch auf die von Neyman-Pearson zurückzuführen, es sei gewissermaßen aus Teilen beider Ansätze "zusammengestückelt". Es wird u. a. verdeutlicht, dass Fischer kein generellen Alpha vorsieht und Neyman-Pearson mit der generell für eine Untersuchung erfolgenden Festlegung eins Alphas ausschließlich eine ja/nein-Aussage (signifikant/nicht signifikant) vorsieht. Das praktizierte Vorgehen, zunächst p-Werte zu berechnen und die Resultate anschließend als signifikant auf dem.05-, .01- bzw. .001-Niveau zu berichten, widerspricht der Idee des ja/nein-Ansatzes von Neyman-Pearson. Abschließend wird im Rahmen einer Erörterung des "Power- oder Effektgrößen-Rituals" darauf hingewiesen, dass sich mehrere kleinere Effekte zu durchaus relevanten Ergebnissen kumulieren können. (ZPID).
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0033-3042
Marx, Wolfgang: Das Null-Ritual und einer seiner Bewunderer. 2006.
3056661
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